Diese neue Funktionen gibt es bei aktuellen Grafikkarten
Nur aktuelle Karten bringen die naturgetreuen 3D-Effekte: HDRR (High Dynamic Range Rendering) etwa erlaubt bei sehr hellen Lichtquellen realitätsgetreue Überbelichtungseffekte. Treten Sie beispielsweise in einem 3D-Spiel aus einem dunklen Raum ins helle Sonnenlicht, werden Sie kurzzeitig geblendet, sehen also erstmal recht wenig. Um solche Lichteffekte erfahren zu können, ist die Unterstützung des Shader Model 3.0 Pflicht, da nur mit dieser Version solche komplexen Shader-Befehle möglich sind. Nvidia unterstützt das Shader Model 3.0 seit der Geforce-6-Familie, ATI zog erst mit der aktuellen X1000er-Grafikchipgeneration nach. Im Gegensatz zu Nvidia können Sie bei den ATI-Chips HDRR und Kantenglättung (Fachbegriff: Anti-Aliasing) gleichzeitig aktivieren - und zwar alle unterstützten Anti-Aliasing-Modi.
HD-Filme decodieren: HD-Videos sind im H.264-, AVC-Codec oder WMV9-Format komprimiert – nur aktuelle Grafikkarten unterstützen die Rechner-CPU beim Decodieren, da sie alleine nicht in der Lage ist, hoch aufgelöste HD-Videos flüssig wiederzugeben. Die Geforce-7300er-Reihe von Nvidia kann HD-Videos in der 720p-Auflösung decodieren. Ab der 7600er-Serie beherrschen die Chips 1080i. Die Leistung des Rechners sollte auf 3-GHz-Pentium-4-Rechner-Niveau liegen. Bei ATI unterscheidet sich die Leistung von Chip zu Chip: der Radeon X1600 kann HD-Videos auch mit der hohen Bitrate von 40 MBit/s bis hin zur 720p-Auflösung decodieren. Und die Premium-Modelle X1800 und X1900 schaffen maximal 1080p. Für die Videowiedergabe empfiehlt ATI eine 2,8-GHz-Pentium-4-Rechner-CPU.