G Data Internet Security 2011

Premiere der Security-Generation 2011 (Kurztest)

Frank Ziemann war 20 Jahre lang selbstständiger IT-Sicherheitsberater und Übersetzer englischsprachiger Fachartikel. Er ist Gründer des Hoax-Info-Service (http://hoax-info.de) an der TU Berlin, den er seit 1997 betreibt.

Desinfektionslösung

Mit etwa 200.000 bekanntermaßen harmlosen Dateien hat es im Test keine Fehlalarme gegeben. Der neue verhaltens-basierte Schutz vor noch nicht bekannter Malware ist sowohl in den 32-Bit- als auch in den 64-Bit-Versionen enthalten. Er erkennt 17 von 25 Schädlingen (68 Prozent) und kann 13 (52 Prozent) blockieren. Das ist ein respektables Ergebnis, das noch Spielraum nach oben lässt.

Die Beseitigung von Schädlingen auf infizierten Rechnern hat im Test in 24 von 25 Fällen geklappt. Alle schädlichen Dateien werden gelöscht, es bleiben jedoch verwaiste Registry-Einträge zurück. Die Entdeckung und Entfernung aktiver sowie inaktiver Rootkits liefert ein gemischtes Bild. Alle 25 Rootkits werden erkannt, jedoch nur die etwa Hälfte davon komplett entfernt.

Die Scan-Geschwindigkeit ist noch nicht ausgiebig getestet worden – dem ersten Eindruck nach liegt sie etwa auf dem Niveau der Vorgängergeneration. Ein Datei-Cache verhindert, dass unveränderte Dateien mehrmals geprüft werden. Trotz zweier Scan-Module ist G Data Antivirus 2011 auch nicht langsamer als Produkte mit nur einem Virenscanner. (PC-Welt/tö)

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