Praxistest

HTC Touch Cruise / o2 Xda Orbit 2

29.10.2008

Lieferumfang / Verarbeitung

Microsofts Betriebssystem für mobile Endgeräte bietet fast für jede Gelegenheit eine Option. Dafür muss man sich allerdings durch tief verschachteltete Menüstrukturen kämpfen. Für technisch weniger versierte Käufer stellt sich schnell die Frage nach dem Sinn dieser Einstellungsflut, doch glücklicherweise gibt HTC dem Touch Cruise ein 260-seitiges Handbuch mit auf den Weg. Neben Datenkabel, Ladegerät und Kopfhörer findet man auch eine Samttasche im Lieferkarton, eine microSD-Karte fehlt leider.

Im Größenvergleich ragt das Smartphone mit 110x58x15,5 Millimeterns sicherlich aus dem Handy-Standard heraus, ist aber nicht größer als vergleichbar ausgestattete Geräte. Und trotz schwerer 130 Gramm Gewicht liegt es dank einer überlegten Materialwahl und ergonomischen Formensprache überaus griffig in der Hand. Ein Designhighlight ist das Cruise allerdings nicht geworden. Der schwarzgraue, matte Kunststoff sieht bieder aus, eine Metallplatte auf der Frontseite sorgt immerhin für einen Hauch von Eleganz.

Die Spaltmaße, vor allem an der Seite, sind zu breit und weisen unregelmäßige Abstände auf. Der wackelige Eindruck wird noch verstärkt, wenn man sich den Lautstärkeregler auf der linken Seite genauer anschaut. Er tanzt wortwörtlich aus der Halterung, da er sich in mehr als nur den zwei vorgesehenen Richtungen bewegen lässt. Etwas Mut muss man darüber hinaus mitbringen, will man den hakelig konstruierten microSD-Slot öffnen und einen reissfesten Geduldsfaden, um das Ganze wieder zu verschließen.

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