Neuer Anstrich
Per Kontextmenü Icons umfärben und ändern
Dateiordner haben unter Mac-OS X alle die gleiche Farbe. Auch bei der Verwendung von Etiketten ändert sich dies nicht, nur der Hintergrund wird eingefärbt. Will man Ordner optisch hervorheben, muss man auf Etiketten oder Icons zurückgreifen. Eine Alternative bietet Iconxprit, das die Farbe eines Ordners per Kontextmenü ändert. Die Shareware färbt ein Icon mit einer frei wählbaren Farbe ein und ergänzt ein Ordner-Icon auf Wunsch auch mit einem Text oder einer Bilddatei. Das Einsetzen eines Icons oder die Nutzung eines Icons als Vorlage ist ebenfalls möglich. Mit dem integrierten Editor nimmt man weitere Feineinstellungen vor oder entwirft eigene Icons. Vor dem Austauschen eines Programm-Icons sollte man allerdings in jedem Fall eine Sicherheitskopie erstellen.
Risiko: Mittel
Mit Folder Teint die Farbe von System-Icons ändern
Die verschiedenen Ordnerarten von Mac-OS X haben feste Farbcodes, so sind etwa die intelligenten Ordner lilafarben, Brennordner haben ein kleines Brennsymbol.
Global ändern kann man dies mit Folder Teint. Sollen etwa die intelligenten Ordner die Farbe Rot bekommen, kann man dies damit bewerkstelligen. Dazu wählt man die zu ändernde Ordnerart aus, etwa alle Brennordner oder alle Netzvolumes und öffnet ein Bearbeitungsfenster. Über ein einfaches Menü ändert man nun die Farbe und kann auch Helligkeit, Sättigung und Kontrast anpassen. Das Symbol selbst ändert die Freeware nicht, nur die Farbe. Den Originalzustand kann das Programm ebenfalls wiederherstellen, dazu enthält die aktuelle Version einen Satz der originalen Apple-Ordnersymbole. Rechtlich ist dies jedoch bedenklich, weshalb wir die Software nicht mit auf die Heft-CD packen.
Risiko: Mittel
Die Schreibtischhintergründe von Apple ändern
Die vom System angebotenen einfarbigen Hintergründe lassen sich recht einfach ändern. Die Hintergrundfarben (Solid Colors) sowie alle anderen Hintergründe sind nämlich als Bilddateien im PNG-Format unter "Library/Desktop Pictures" abgelegt. Man kann diese in einer Bildbearbeitung öffnen und verändern. Um zusätzliche Hintergründe anzulegen, dupliziert man einen vorhandenen, ändert diesen und speichert ihn dann unter einem neuen Namen. Die neuen Farben und Hintergrundbilder erscheinen automatisch in der Systemeinstellung "Schreibtisch und Bildschirmschoner".
Risiko: Gering
Bildschirmschoner als animierten Schreibtischhintergrund verwenden
Bildschirmschoner haben bei aktuellen TFT-Monitoren zwar kaum noch eine Berechtigung - sie sind aber schön anzusehen und auch oft kleine Kunstwerke. Unter Mac-OS X kann man einen Screensaver sogar als Schreibtischhintergrund einsetzen. Dazu aktiviert man zuerst einen Bildschirmschoner der Wahl. Danach gibt man im Terminal folgenden Befehl ein:
System/Library/Frameworks/ScreenSaver.framework/Resources/ScreenSaverEngine.app/Contents/MacOS/ScreenSaverEngine??.??-background
Um den Screensaver im Hintergrund des Finder zu beenden, drückt man Control-C. Sehr viel bequemer erledigt die gleiche Aufgabe die Freeware Onyx. Man sollte aber darauf achten, wie viel Prozessorlast der Bildschirmschoner erzeugt. Viele 3D-Animationen sind nämlich ziemliche Ressourcen-Fresser.
Risiko: Mittel