Web 2.0 im Cybercrime-Visier
Gerade im Web 2.0 zählen politische Parolen leider zum harmlosesten, worauf Nutzer nach Hacker-Aktivitäten stoßen können. Vor einer Woche hat Sophos vor einer Malware-Flut auf sozialen Netzwerken gewarnt. Diesen Trend belegen nun auch McAfees Zahlen zum Social-NetworksWurm Koobface. Dieser war bereits im Oktober 2009 aktiv wie nie zuvor. Doch für Dezember weist McAfee mit über 27.000 eindeutig erkannten Koobface-Versionen etwa viermal so viele aus wie noch zwei Monate zuvor.
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G Data warnt ebenfalls vor dem sozialen Wurm, zu dem es mittlerweile auch eine Skype-Variante gibt. "Bei Social Networks beobachten wir seit längerem starke Aktivitäten der E-Crime-Society. Das Mitmachnetz wird gezielt für die Verbreitung von Malware und ausgeklügelte Spam-Attacken missbraucht", betont Ralf Benzmüller, Leiter der G Data Security Labs. Doch auch ernsthaftere Web-2.0-Anwendungen wie Google Docs könnten 2010 verstärkt ins Fadenkreuz Cyberkrimineller geraten, warnt das Unternehmen. (pte/cm)