Strippenzieher beim Westcoast-Deal
Kerstin Grosse, Aufsichtsratsvorsitzende bei Komsa dankt Urbon für "sein außerordentlich hohes Engagement und die großen Erfolge", die er seit 2020 erzielen konnte: "Er hat in schwieriger Zeit die Verantwortung für die Komsa übernommen, die Unternehmensgruppe neu ausgerichtet und durch die Platzierung eines Schuldscheindarlehns am Kapitalmarkt die langfristige Finanzierung gesichert", lobt Grosse. Man habe unter Urbons Führung das wachstumsstarke Device-as-a-Service-Geschäft aufgebaut.
Zudem fädelte Urbon die strategisch wichtige Fusion mit der britischen Westcoast-Gruppe ein (ChannelPartner berichtete). Für Urbon war es laut eigener Aussage "eine Ehre", den Grossisten in den letzten Jahren zu führen. "Komsa hat eine moderne Unternehmenskultur und ist ausgezeichnet positioniert, um von den enormen Wachstumschancen der ITK-Branche und der Vermietung von Smartphones, Tablets und Notebooks zu profitieren", bescheinigt er seinem Noch-Arbeitgeber. Er wünsche Komsa, dem neuen Vorstand und allen Mitarbeitenden viel Erfolg für die Zukunft.
Urbon hat auch schon Pläne für die Zeit nach seinem Komsa-Engagement: Er will als Investor und Aufsichtsrat seine Erfahrung an junge Technologieunternehmen weitergeben und sich stärker bei gemeinnützigen Projekten im Ausland einsetzen.
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