Die ersten Bilder erschienen bereits im Juli 2007, technische Daten gab's im September und mit der offiziellen Ankündigung ließ sich Motorola bis Oktober Zeit: Nach mehr als zwei Jahren sollte das Kieselstein-Handy PEBL einen Nachfolger erhalten, die Verwandtschaft ersten Grades ist beim Moto U9 auf den ersten Blick zu erkennen.
Dennoch hat sich im Laufe der Jahre einiges verändert. Trotz gleicher Linieführung hat das U9 abgespeckt und bringt knapp 24 Gramm weniger auf die Waage als der beleibte Vorgänger. Bei den Abmessungen von 90x48x16 mm hat sich vor allem in Tiefenrichtung einiges getan.
Die Anzeigen lassen kaum Wünsche offen. Trotz geringer Bilddiagonalen von 2 Zoll beim Innen- und 1,45 Zoll beim Außendisplay werden Inhalte mit 240x320 (18 Bit) oder 128x160 Pixeln (16 Bit) dargestellt, Sensortasten unterhalb des Außenbildschirms steuern den Mediaplayer, ohne das Handy öffnen zu müssen. Musikalische Unterhaltung steht bei Motorolas neuem Handy im Vordergrund: Der interne Speicher ist mit 25 MB zwar knapp bemessen, kann mit microSD-Karten jedoch auf mehr als 4 GB erweitert werden. Zudem unterstützt der Windows Media Player 11 gängige Audioformate. Kopfhörer können ausschließlich über miniUSB oder Bluetooth angeschlossen werden, ein 3,5 mm Klinkenstecker findet leider keinen Platz.