Mit dem erfolgreichen Geschäftsjahr 20001/02 (Stichtag:31. März) gibt sich der Leipziger IT-Dienstleister PC-Ware AG keineswegs zufrieden. Laut Vorstandsvorsitzendem Knut Löschke werde das auf Software-Lizenzen und Dienstleistungen spezialisierte IT-Haus den Geschäftsbereich „Lizenzierung", die Haupteinnahmequelle der Leipziger, durch Abkommen mit Softwareanbietern wie Citrix, Oracle und IBM/Lotus erweitern und so das „Nicht-Microsoft-Geschäft" ausbauen. Zudem werde die europäische Expansionsstrategie fortgesetzt. Gespräche mit einem holländischen und einem deutschen Unternehmen würden geführt sowie geprüft, auch in Spanien Fuß zu fassen. Teil der Gesamtstrategie der Leipziger seí, europaweit den Markennamen PC-Ware zu stärken. So würden mittelfristig die derzeit unter verschiedenen Namen agierenden Tochtergesellschaften in PC-Ware umbenannt werden. Im Systemhaus-Bereich werde PC-Ware verstärkt als Komplettanbieter auftreten, doch darauf achten, dass der margenträchtige Softwarebereich den Hauptumsatzträger bilde. Da diese Absichten machbar seien, seien auch die vorläufigen "Unternehmensannahmen" (Löschke) für das Geschäftsjahr 2002/03 realistisch. PC-Ware peile einen Gesamtumsatz von rund 450 Millionen Euro an. Als Gewinn sollen rund 12 Millionen Euro in der Kasse der Leipziger hängen bleiben. Der IT-Dienstleister betreut mit rund 560 Mitarbeitern derzeit über 48.000 Kunden in Europa. PC-Ware, durch Akquisitionen im vergangenen Jahr mit Tochtergesellschaften in England, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz vertreten, nennt im Moment neben Microsoft als Partner unter anderem Cisco, Computer Associates, Novell und Network Associates. Den Bereich Systemhaus haben die Leipziger mit der im April vorigen Jahres erworbenen Bison Systems AG, nach PC-Ware-Angaben mit rund 45 Millionen Euro Jahresumsatz das viertgrößte Schweizer Systemhaus, deutlich ausgebaut. Die Schweizer, die Komplettlösungen anbieten, haben gerade den Auftrag erhalten, den Flughafen Zürich mit einem Anzeigesystem für Fluginformationen zu beliefern und für dessen Wartung zu sorgen. Als vorrangige Zielgruppe für das Systemhaus-Segment nannte Löschke aber den Mittelstand. Dessen momentan durchgängig praktizierte Investitionszurückhaltung sei nämlich nicht von Dauer: „Das Bedürfnis nach Softwarelösungen ist da", ist sich Löschke sicher. (wl)
26.06.2002
Mit dem erfolgreichen Geschäftsjahr 20001/02 (Stichtag:31. März) gibt sich der Leipziger IT-Dienstleister PC-Ware AG keineswegs zufrieden. Laut Vorstandsvorsitzendem Knut Löschke werde das auf Software-Lizenzen und Dienstleistungen spezialisierte IT-Haus den Geschäftsbereich „Lizenzierung", die Haupteinnahmequelle der Leipziger, durch Abkommen mit Softwareanbietern wie Citrix, Oracle und IBM/Lotus erweitern und so das „Nicht-Microsoft-Geschäft" ausbauen. Zudem werde die europäische Expansionsstrategie fortgesetzt. Gespräche mit einem holländischen und einem deutschen Unternehmen würden geführt sowie geprüft, auch in Spanien Fuß zu fassen. Teil der Gesamtstrategie der Leipziger seí, europaweit den Markennamen PC-Ware zu stärken. So würden mittelfristig die derzeit unter verschiedenen Namen agierenden Tochtergesellschaften in PC-Ware umbenannt werden. Im Systemhaus-Bereich werde PC-Ware verstärkt als Komplettanbieter auftreten, doch darauf achten, dass der margenträchtige Softwarebereich den Hauptumsatzträger bilde. Da diese Absichten machbar seien, seien auch die vorläufigen "Unternehmensannahmen" (Löschke) für das Geschäftsjahr 2002/03 realistisch. PC-Ware peile einen Gesamtumsatz von rund 450 Millionen Euro an. Als Gewinn sollen rund 12 Millionen Euro in der Kasse der Leipziger hängen bleiben. Der IT-Dienstleister betreut mit rund 560 Mitarbeitern derzeit über 48.000 Kunden in Europa. PC-Ware, durch Akquisitionen im vergangenen Jahr mit Tochtergesellschaften in England, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz vertreten, nennt im Moment neben Microsoft als Partner unter anderem Cisco, Computer Associates, Novell und Network Associates. Den Bereich Systemhaus haben die Leipziger mit der im April vorigen Jahres erworbenen Bison Systems AG, nach PC-Ware-Angaben mit rund 45 Millionen Euro Jahresumsatz das viertgrößte Schweizer Systemhaus, deutlich ausgebaut. Die Schweizer, die Komplettlösungen anbieten, haben gerade den Auftrag erhalten, den Flughafen Zürich mit einem Anzeigesystem für Fluginformationen zu beliefern und für dessen Wartung zu sorgen. Als vorrangige Zielgruppe für das Systemhaus-Segment nannte Löschke aber den Mittelstand. Dessen momentan durchgängig praktizierte Investitionszurückhaltung sei nämlich nicht von Dauer: „Das Bedürfnis nach Softwarelösungen ist da", ist sich Löschke sicher. (wl)