Während der PC Markt im zweiten Quartal 2010 in Westeuropa mit 15,6 Millionen verkauften PCs ein Wachstum um 19,6 Prozent erzielte, erreichten die Hersteller in Deutschland sogar einen Anstieg um 22,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. In den deutschen Channel wurden nach Angaben des Marktforschers Gartner 2,8 Millionen Geräte verkauft. "Obwohl das Wachstum auf einem schwachen zweiten Quartal des Vorjahres beruht, erwarten wir insgesamt ein Wachstum von 18 Prozent, was einer Rückkehr zu einer normalen Nachfrage bedeutet", sagt Gartner-Analystin Meike Escherich.
Der Anteil an mobilen PCs stieg in Deutschland um 30 Prozent. Gegenüber Notebooks, die ein Wachstum von 35 Prozent erreichten, stieg der Markt für Desktop PCs nur um 11 Prozent an. Das Desktop-Segment wurde vor allem von der Nachfrage für Mini-PCs und All-in-one-PCs getrieben. Das Mini-Notebook-Segment verzeichnete dagegen einen Rückgang um 7 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres. Sowohl das Consumer- als auch das Business-Segment konnte ein zweistelliges Wachstum verzeichnen. Den geringsten Anstieg vermeldeten die Hersteller im öffentlichen Sektor mit insgesamt nur 3 Prozent.