PC-Handel

04.03.1998

Nach Angaben von Winfried Hoffmann, Geschäftsführer der Fujitsu ICL Computer GmbH in Sömmerda, haben die Lebensmitteldiscounter 1997 in Deutschland rund 15 Prozent des gesamten Consumer-PC-Absatzes auf sich vereint. Das sind bei 1,1 Millionen Rechnern, die in diesem Segment im letzten Jahr verkauft wurden, immerhin rund 165.000 Einheiten. Tendenz: steigend. Hoffmann hat mit diesem Vertriebskanal überhaupt keine Berührungsängste. Im Gegenteil: "Zum einen brauchen wir dort kein Geld, um die Kunden anzulocken. Zum anderen sind 60 Prozent der Käufe in diesen Geschäften Spontankäufe - die gewinnen also neue Kunden für uns", sagte der Fujitsu-Chef der Süddeutschen Zeitung. Auch der Fachhandel kann nach Einschätzung Hoffmanns von dieser Entwicklung profitieren. Ein höherer Installationsbestand steigert nicht nur den Bedarf an Verbrauchsmaterial und Software, sondern führt auch zu mehr Ersatzbeschaffungen, in der Regel höherwertige Geräte. Absatzwachstum, so Hoffmann, ist derzeit nur im Privatkundensektor möglich: "Der professionelle Markt reduziert sich immer mehr auf das Ersatzgeschäft." (sic)

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