Neue Produkte in Sicht

PC-Flaute setzt Intel zu

18.01.2013
Die PC-Verkäufe sinken und damit hat auch Prozessoren-Primus Intel ein Problem. Im laufenden Jahr 2013 hofft der US-Konzern aber auf die Wende - auch dank neuer Produkte.

Die PC-Verkäufe sinken und damit hat auch Prozessoren-Primus Intel ein Problem. Im laufenden Jahr 2013 hofft der US-Konzern aber auf die Wende - auch dank neuer Produkte.

Die Tablets mit Windows 8 und Atom-CPU liegen im Sunspider-Test knapp vor dem iPad.
Die Tablets mit Windows 8 und Atom-CPU liegen im Sunspider-Test knapp vor dem iPad.

Die schwachen Verkäufe von Tischrechnern und Notebooks machen dem weltgrößten Halbleiter-Konzern Intel weiterhin zu schaffen. Im vierten Quartal sank der Umsatz um 3 Prozent auf 13,5 Milliarden Dollar. Der Gewinn schrumpfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum angesichts gestiegener Kosten sogar um 27 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar.

Intel-Chef Paul Otellini sprach von einem "herausfordernden Umfeld". Intel dominiert mit seinen Prozessoren zwar den PC-Markt, doch schafft es das Unternehmen aus dem kalifornischen Santa Clara seit Jahren nicht, im boomenden Geschäft mit Smartphones und Tablets Fuß zu fassen. Dort ist die stromsparende Chip-Architektur der britischen Entwicklungsfirma ARM führend.

Intel machte mit PC-Prozessoren sechs Prozent weniger Umsatz. Dagegen legte der zweite große Zweig mit Chips für Speichersysteme und große Firmenrechner um 4 Prozent zu. Hier ist Leistung gefordert statt größtmöglicher Sparsamkeit.

Intels schwaches Geschäft im wichtigen Weihnachtsquartal war abzusehen gewesen, denn der PC-Absatz war geschrumpft. Die Marktforschungsfirma Gartner errechnete ein Minus von 4,9 Prozent auf 90,3 Millionen Notebooks und Desktops. Konkurrent IDC ermittelte einen Rückgang von 6,4 Prozent auf 89,8 Millionen Geräte.

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