"Zwölf große Händler mit einem jährlichen Gesamtumsatz von 1,3 Milliarden Euro im Online-Handel haben zugesagt", sagte Paydirekt-Geschäftsführer Niklas Bartelt. Darunter seien der Internet-Shop der Deutschen Post und des Modehändlers Adler sowie der Optikversand Linsenplatz.de, der Bürobedarfshändler Drucker.de und der Badshop Reuter.de. Die Drogeriemarktkette dm plane ebenfalls teilzunehmen. Die Händler sollten bis zum Weihnachtsgeschäft an Paydirekt angebunden werden.
Mit Paydirekt wollen deutsche Banken und Sparkassen einen eigenen Internet-Bezahldienst etablieren, um dem US-Konkurrenten Paypal Paroli zu bieten. Doch ein Jahr nach der ersten Transaktion innerhalb der Pilotphase ist der Abstand noch groß. Während die mehr als 16 Millionen Kunden von Paypal hierzulande in über 50000 Online-Geschäften zahlen können, konnte Paydirekt erst 160 Händler gewinnen. Rund 600000 Kunden seien registriert, sagte Bartelt. (dpa/ib)