Der Freitag nach Thanksgiving ist mittlerweile auch hierzulande ein wichtiger Einkaufstag für Schnäppchenjäger und natürlich auch für den Handel, der sich dadurch zusätzliche Umsätze verspricht. Dieses Jahr fällt der "Black Friday", wie dieser Spartag genannt wird, auf den 25. November.
Allerdings ist das Interesse an den Schnäppchenangeboten von Bundesland zu Bundesland extrem unterschiedlich. Das Verbraucherportal Vergleich.org hat dazu wieder Online-Suchanfragen nach Black-Friday-Angeboten über den Zeitraum von einem Monat verglichen. Am häufigsten suchten demnach die Hamburger mit insgesamt 35.579 Anfragen pro 100.000 Einwohner nach Black-Friday-Angeboten. In Mecklenburg-Vorpommern ist mit nur 13.276 Suchanfragen das Interesse am geringsten.
Interesse bei Gutverdienern größer
Auf Platz Zwei rangiert Berlin mit 27.144 Anfragen. Als erstes Flächenland kommt Nordrhein-Westfalen mit 23.770 Anfragen auf den dritten Platz. Am geringsten ist das Interesse in den ostdeutschen Ländern Sachsen, Brandenburg, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern.
Im Vergleich zum Vorjahr sind die als besonders sparsam geltenden Baden-Württemberger von Platz Drei auf den fünften Rang gerutscht, während Sachsen-Anhalt die rote Laterne an Mecklenburg-Vorpommern abgegeben hat.
Zumindest einen gewissen Zusammenhang gibt es zwischen dem Verdienst und dem Black-Friday-Interesse: In Hamburg lag 2021 das durchschnittliche Bruttomonatseinkommen bei 5.209 Euro. Alle Bundesländer unter den Top Fünf weisen ein Einkommen über 4.500 Euro auf. Bei den Bundesländern mit geringstem Schnäppcheninteresse liegt das Durchschnittseinkommen durch die Bank unter 3.700 Euro.
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