"Es gibt noch viel zu tun, doch im zurückliegenden Quartal haben wir bemerkenswerte Fortschritte bei der Umsetzung unserer Ziele erreicht - und das im Umfeld einer weltweit unsicheren Konjunktur-lage und der zunehmenden Konkurrenzsitua-tion", gibt sich Carl Yankowski, Chief Executive Officer (CEO) bei Palm, optimistisch. Die Zahlen für das erste Quartal 2002, das am 31. August endete, sprechen eine andere Sprache: Der Umsatz sank im Vergleich zum ersten Quartal 2001 um 47 Prozent von 401,0 Mio. auf 214,3 Millionen Dollar. Hinter diesen Zahlen verbirgt sich aber auch ein kleiner Erfolg, denn Palm brachte es im vierten Quartal 2001 lediglich auf 165,3 Millionen Dollar.
Der Nettogewinn des Unternehmens sank von plus 17,3 Millionen Dollar im ersten Quartal 2001 auf minus 32,4 Millionen im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2002. Einmal mehr gibt sich Palm-Chef Yankowski, früherer Executive-Vice-President bei Reebok, zufrieden: "Umsatz und Marge entsprechen unseren Erwartungen, die Kosten für das operative Geschäft konnten - als Reaktion auf die wirtschaftliche Situation - um ein Viertel gesenkt werden. Wir haben unsere Produkte aggressiv vermarktet und den Lagerbestand reduziert. Wir werden unsere Marktführerschaft stärken und die vielversprechenden, langfristigen Prognosen für den Handheld-Markt nutzen."
Zumindest im Vergleich zu den Mitbewerbern liegt Palm gut im Rennen. Palm hat weltweit 750.000 Handhelds im vergangenen Geschäftsquartal ausgeliefert. Damit hat Palm seit März 1996 weltweit rund 14,5 Millionen Einheiten verkauft. Im deutschen Retail-Markt verwies das Unternehmen, das zwischen Juni und Juli 2002 exakt 40.566 Einheiten absetzten konnte, mit einem Marktanteil von knapp 67 Prozent die Mitbewerber Compaq und Handspring mit jeweils rund 6,5 Prozent auf die Plätze. (mm)
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