Die Thailändische Regierung will eine Sperrstunde für Online-Spiele einführen. Nach Ansicht der Behörden gerät die Situation mit den jugendlichen Spiele-Süchtigen im Land langsam außer Kontrolle. Laut BBC werden deshalb ab 15. Juli 2003 alle Spieleserver Thailands zwischen 22 Uhr abends und sechs Uhr früh Sendepause haben. Auslöser war insbesondere die Fangemeinde des Online-Spiels Ragnarok, die innerhalb kurzer Zeit auf rund 600.000 Mitglieder angeschwollen ist. "Ragnarok ist kein gewalttätiges Spiel, aber es macht süchtig", erklärte Surapong Suebwonglee, Thailands Technologie-Minister. Vor allem die Kinder werden von diesem Spiel angezogen und man müsse sie davor schützen, in zu langen Perioden zu spielen. Ob die nächtliche Sperrstunde für Server tatsächlich etwas bringt oder gar das übel an der Wurzel packt, ist allerdings sehr zweifelhaft. (gn)
11.07.2003
Die Thailändische Regierung will eine Sperrstunde für Online-Spiele einführen. Nach Ansicht der Behörden gerät die Situation mit den jugendlichen Spiele-Süchtigen im Land langsam außer Kontrolle. Laut BBC werden deshalb ab 15. Juli 2003 alle Spieleserver Thailands zwischen 22 Uhr abends und sechs Uhr früh Sendepause haben. Auslöser war insbesondere die Fangemeinde des Online-Spiels Ragnarok, die innerhalb kurzer Zeit auf rund 600.000 Mitglieder angeschwollen ist. "Ragnarok ist kein gewalttätiges Spiel, aber es macht süchtig", erklärte Surapong Suebwonglee, Thailands Technologie-Minister. Vor allem die Kinder werden von diesem Spiel angezogen und man müsse sie davor schützen, in zu langen Perioden zu spielen. Ob die nächtliche Sperrstunde für Server tatsächlich etwas bringt oder gar das übel an der Wurzel packt, ist allerdings sehr zweifelhaft. (gn)