Remote Desktop Services (RDS)
Bevor auf das Thema RDS genauer eingegangen wird, soll an dieser Stelle ein kurzer Abriss über die generellen Möglichkeiten einer Installation erfolgen: Eine der sicherlich interessantesten und wichtigsten Neuerungen, die mit dem aktuellen Office einhergehen, ist, dass die neue Office Anwendung im Rahmen der Office 365 Lösungen als Abonnement lizenziert werden kann. Die Software kann dabei lokal auf den Geräten installiert und genutzt, aber auch gleichzeitig über die Microsoft Cloud als Office on Demand in Anspruch genommen werden. Hierbei handelt es sich um Office 365 ProPlus.
- Die neuen Office 365 Suites im Überblick
- Die VL-On-Premise-Varianten Office Standard 2013 und Office Professional Plus 2013 sind ab 1. Dezember 2012 verfügbar
- Verfügbarkeiten der neuen Lizenz-Varianten im Überblick
- Lizenzierung von Office 2013 und Office 365
- Das steckt für Partner drin
- Bezugsquellen und Vertriebsmodelle im Überblick
- Möglichkeiten für Partner mit dem neuen Office 365
- Rolle der Partner bei den Order- und Abrechnungsmodellen
- Wahlmöglichkeiten für Partner
- Details zur FFP-Lizenzierung bei Office 365
Im Unterschied zu Office Professional Plus 2013 wird Office 365 ProPlus pro Nutzer lizenziert. Dieser darf Office auf oder von bis zu fünf Geräten nutzen - unabhängig davon, ob es sich um einen Firmen-PC, einen Mac, ein privates oder öffentliches Gerät handelt. Und gerade hier liegt ein entscheidender Vorteil in der Lizenzierung: Der Fokus auf den Anwender wird den geänderten Nutzungsgewohnheiten und der Agilität im Tagesgeschäft gerecht. Diese Agilität wird noch weiter gesteigert, wenn Office 365 ProPlus über einen Volumenlizenzvertrag beschafft wird. In diesem Fall kann dann eins der fünf Endgeräte auch ein Terminal Server sein. Geregelt wird dies in den Produktbenutzungsrechte (Product Use Rights, PUR). Diese Produktbenutzungsrechte sind ein fester Bestandteil der Lizenz zwischen Microsoft und den Microsoft-Volumenlizenzierungskunden. In der aktuellen Version der PUR gelten folgende Office 365 Abonnements als "berechtigt", Office 365 ProPlus einzusetzen und zu nutzen (AL steht dabei für "Abonnement-Lizenz"):
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Nutzer-AL für Office 365 Midsize Business
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Nutzer-AL für Office 365 ProPlus
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Nutzer-AL für Office 365 Enterprise E3-E4
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Nutzer-AL für Office Professional Plus A
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Nutzer-AL für Office 365 Education A3-A4
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Core CAL Suite (mit aktiver Software Assurance) mit Nutzer-AL-Add-On für Office 365 Education A3 (A4)
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Enterprise CAL Suite (mit aktiver Software Assurance) mit Nutzer-AL-Add-On für Office 365 Education A3 (A4)
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Core CAL Suite (mit aktiver Software Assurance) mit Nutzer-AL-Add-On für Office Pro Plus (mit aktiver Software Assurance) und Office 365 Education A3 (A4)
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Enterprise CAL Suite (mit aktiver Software Assurance) mit Nutzer-AL-Add-On für Office Pro Plus (mit aktiver Software Assurance ) und Office 365 Education A3 (A4)
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Office Pro Plus (mit aktiver Software Assurance ) mit Nutzer-AL-Add-On für Office 365 Education A3 (A4)
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Nutzer-AL für Office Professional Plus G
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Nutzer-AL für Office 365 Government G3
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Nutzer-AL für Office 365 Government G4
Technische Umsetzung
Office 365 ProPlus lässt sich jedoch technisch nicht auf einem Server mit aktivierter RDS-Rolle (Terminal Server) installieren. Aus diesem Grund muss eine Art "Brückenlösung" genutzt werden. Diese ist in der Microsoft Produktliste (Product List) zu finden. Bei dieser "Liste" handelt es sich um ein Dokument, welches monatlich aktualisiert über Microsoft Services und Software "informiert". Dieses Dokument ist Bestandteil von jedem Volumenlizenzvertrag.
Um die Bereitstellung technisch durchführen zu können, wird (mindestens) eine Office Professional Plus 2013-Volumenlizenz (nebst Key und Software) benötigt. Die Nutzung (die Zugriffe) der einzelnen Anwender werden über ein Office 365-Abonnement welches Office 365 ProPlus enthält - beschafft über eine Volumenlizenz - (siehe Liste oben) abgebildet. Dies kann zum Beispiel Office 365 Midsize sein.
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Eingeben der Verbindungsdaten für die Migration.
Fazit
Das neue Office bietet eine Vielzahl von unterschiedlichen Beschaffungs- und Bereitstellungsmodellen. Die Bereitstellung der Office-Desktop-Anwendungen über Terminal Server stellt ein probates Mittel dar, die Office-Client-Software agil und flexibel bereitzustellen. Voraussetzung ist ein aktiver Volumenlizenzvertrag. Ferner gilt es, auf die Rahmenparameter und Voraussetzungen zu achten, die in den Produktbenutzungsrechten und der Produktliste geregelt sind.