Datei-Transfer auf die traditionelle Art: mFTP
Bei dem dritten Netzwerk-Werkzeug für Windows-8-Systeme handelt es sich um einen FTP-Client. Auch wenn die "Dropbox-Generation" der Anwender häufig über diese altmodische Art lächelt, Dateien zu speichern und zu verteilen, sind FTP-Server gerade in professionellen Umgebungen nach wie vor häufig im Einsatz. Mit mFTP steht eine freie App zur Verfügung, die dieses Protokoll unterstützt. Dabei stellt die Software alle Möglichkeiten bereit, die von einem FTP-Client gefordert werden:
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Verbindung zu FTP-Servern aufbauen und abspeichern,
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Up- und Download von Dateien sowie
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das Arbeiten mit Verzeichnissen.
Fazit: Gerade wer mit einem Tablet auf Daten zugreifen möchte, die auf einem FTP-Server abgelegt wurden, wird dankbar für eine App wie mFTP sein: Ermöglicht sie ihm doch den direkten Zugriff auf die FTP-Daten über die Kachel-Oberfläche. Im Gegensatz zu den beiden anderen Apps, die wir hier vorgestellt haben, steht mFTP zudem in deutscher Sprache bereit. Die Software zeigt Werbung an, die sich leider nicht ausschalten lässt.
Mit Android das Netz überwachen: Fing
Anwender, zu deren Aufgaben die Betreuung und Überwachung eines Netzwerks gehört, möchten gerne auch direkt von ihrem Android-Gerät aus das Netzwerk kontrollieren. Wer sich auf "Google Play" umschaut, findet dort eine große Auswahl an unterschiedlichen Werkzeugen zur Überwachung von Netzwerken. Wir haben uns mit Fing eine dieser Lösungen herausgesucht.
Vorteile von Fing:
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Sehr umfangreiche Sammlung von Netzwerk-Werkzeugen in einer App, die alle notwendigen Standard-Tools beinhaltet.
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Intuitive und einfache Bedienung: Auch weniger erfahrene Nutzer finden sich schnell zurecht.
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Das Programm ist kostenlos und steht sowohl für Android-Geräte als auch für iPhone und iPad als App bereit.
Fazit: Wer eine schnelle und einfache Lösung sucht, um von einem Mobilgerät beziehungsweise Smartphone ein Netzwerk zu kontrollieren, sollte einen Blick auf Fing werfen. Auch zur schnellen Überprüfung der Sicherheit eines WLANs kann die Software unterwegs eingesetzt werden: Zeigt Fing beispielsweise die Systeme der anderen Nutzer im Netzwerk detailliert an, ist es mit der Sicherheit in diesem Netz nicht weit her. Hier sollte man es besser nicht verwenden. Die Software steht leider nur in englischer Sprache zur Verfügung.
Welche TCP-Verbindungen sind offen?
Ein Windows-System hat schon nach kürzester Laufzeit eine ganze Reihe von TCP-Verbindungen geöffnet. Mit jeder gestarteten Software werden es schnell mehr. Wer hier den Überblick bewahren und sich damit vor potenziellen Sicherheitslücken und Problemen mit der Firewall schützen möchte, kann auf die Hilfe des Programmes TcpLogView von NirSoft setzen.
Was leistet TcpLogView?
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Freie Software ohne zusätzliche Installation, die jede TCP-Verbindung, die auf dem System geöffnet oder geschlossen wird, in einem Eintrag protokolliert.
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Mit entsprechenden Zusatzdateien steht die Lösung auch in deutscher Sprache bereit und kann so konfiguriert werden, dass sie auch die Standorte der Zielsysteme einer Verbindung anzeigt.
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Über einen HTML-Export kann ein Bericht mit den Verbindungen und allen Details wie unter anderem Remote und Local Port, ID des Prozesses und Art des TCP-Events erstellt werden.
Fazit: Wie viele andere Tools von NirSoft, führt auch TcpLogView nur eine Aufgabe aus, die es aber mit aller Konsequenz erledigt: Es zeigt die offenen TCP-Verbindungen an. Dabei wird die Software immer auf dem aktuellen Stand gehalten und durch Erweiterungen aus der Entwickler-Community sinnvoll ergänzt. Die Installation der deutschen Sprachdatei ist etwas umständlich, da sie separat heruntergeladen werden muss. Dafür steht die Software im Gegensatz zu vielen kommerziellen Programmen lokalisiert zur Verfügung.