Lumia Smartphones

Nokia profitiert von Schwäche der anderen Hersteller

24.01.2012
Der finnische Handy-Hersteller hat bis Ende des Jahres 2011 über eine Million Lumia-Smartphones verkauft, schätzen Analysten. Von Anfang Januar bis Ende März 2012 könnten es schon 3,2 Millionen werden.

Der Wirtschafts-Nachrichtendienst Bloomberg hat die Schätzungen von 22 Analysten über die Verkaufszahlen von Nokia gesammelt: Die Zahlen der Marktbeobachter reichen von 800.000 verkauften Windows Phones bis hin zu zwei Millionen. Im Mittel gehen die Analysten von 1,3 Millionen ausgelieferten Lumia-Modellen aus. Für das erste Quartal 2012 rechnen 16 Analysten mit durchschnittlich 3,2 Millionen ausgelieferten Lumia-Smartphones, heißt es in dem Bericht - bei einem erwarteten Absatz von 1,5 Millionen bis sechs Millionen Windows Phones insgesamt im ersten Quartal dieses Jahres. Bis Ende Dezember 2012 sollen 37 Millionen Telefone mit dem Microsoft-Betriebssystem über die Ladentische gehen.

Analysten bewerten die Zahlen als vielversprechend, sehen allerdings weniger Nokias eigene Stärke als die Schwäche der Konkurrenz als Grund für den derzeitigen Schwung der Finnen. "Zuletzt waren wenige Hero-Handsets draußen - HTC hat zu kämpfen, RIM hat kein Vorzeigegerät, und Motorola und Sony Ericsson nehmen gar nicht richtig am Konkurrenzgerangel teil", urteilt beispielsweise Lee Simpson von Jefferies International.

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