Welche Händler? Welche Kunden?
Aber welche Art von Handelspartner kommen für den Vertrieb des TomTom Flottenmanagements überhaupt in Frage? "Da gibt es eigentlich fast keine Einschränkungen", meint Klemautzki. Mobilfunk- und Bündelfunkfachhändler sowie IT-Systemhäuser, KFZ-Zubehörhändler und Conlsulting-Unternehmen seien nur einige Beispiele. Mit den Kunden verhalte es ähnlich. Bereits ab einem Fahrzeug sei es für Kunden interessant. Dass es Erfolgsmeldungen von Seiten der Partner gibt, zeigt eine Pressemeldung vom Dezember 2011: "Mit dem Kunden Stölting Service Group GmbH feiert der TomTom Gold Partner Schrader & Trojan heute die Aktivierung des 175.000sten an das Flottenmanagement TomTom Webfleet angebundenen Fahrzeuges." Sogar der Inhaber eines Apothekenzulieferdienstes sei in das Geschäft mit TomTom BS eingestiegen. Er habe sich durch Gespräche mit anderen Zulieferdiensten und seine Empfehlungen einen zweiten Geschäftszweig aufgebaut, erzählt Klamautzki.
Der Einstieg in das Partnerprogramm erfolgt im Bronze-Status, den Klemautzki als "Übergangsstatus" bezeichnet. Hier erhält der Händler den Webfleet-Zugang und ein kostenloses Verkaufs- und Produkttraining für die Hardware- und Lösungsprodukte des Herstellers. Der TomTom Außendienst ist für ihn ansprechbar und er hat Zugriff auf diverses Marketing-Material. Gleichzeitig kann er ab diesem Zeitpunkt an der Hardwaremarge, seinen Installationsdienstleistungen und dem Verkauf von Zubehörprodukten verdienen. Ob ein Resellerpartner in den nächsten Level aufsteigt, hängt von verschiedenen Faktoren - nicht nur vom Umsatz - ab. Bis hin zur Diamantpartnerschaft kommen weitere Vorteile wie planbare Marketinggelder, Quartalsboni und Produktexklusivität hinzu. Um im Partnerprogramm aufzusteigen sei es an erster Stelle unterlässlich, an allen aktuellen Produktschulungen teilzunehmen. Dazu hält TomTom BS einmal pro Quartal regionale Treffen der Partner ab und ergänzt das Angebot durch Webinare. So sollen die Partner dafür gerüstet sein, jedem Kunden die für ihn optimalen Bausteine anbieten zu können. In Deutschland gab es im Jahr 2011 rund 1,6 Millionen Firmenfuhrparks mit fast vier Millionen Fahrzeugen. (bw)