Am 3. November 2011 ist Symantecs neues Partnerprogramm in Kraft getreten. Reseller, die noch nicht alle Voraussetzungen dafür erfüllt haben, bekommen nun drei Monate "Gnadenfrist", um sich bis zum 2. Februar 2012 für das neue Partnerprogramm zu qualifizieren.
Und was hat sich nun geändert? So fordert nun der Hersteller auch von seinen Silber-Partnern, sich in mindestens einem von neun Lösungsbereichen und/oder in dem Marktsegment kleine und mittlere Unternehmen (SMB) zu spezialisieren. Platin-, Gold- und Silber-Partner müssen wie schon zuvor mehrere derartiger Spezialisierungen nachweisen können.
Analog zu eigenen Produktportfolio differenziert Symantec seine Reseller nach den IT-Sicherheits-Segmenten Enterprise Security. Endpoint Management, Data Loss Prevention (DLP), "IT-Compliance" (Einhaltung der gesetzlichen und firmeninternen IT-Security-Regeln) und "Encryption" (Verschlüsselungslösungen). Hinzu kommen die vier Storage-Spezialisierungen Data Protection, Storage Management, Hochverfügbarkeit und Archivierung.
Diese Neuerung ist nicht neu, Symantec hat sie bereits im Mai 2011 angekündigt. Doch welches Ziel verfolgt der Hersteller damit? Eigener Auskunft nach, möchte der Anbieter damit seinen VARs mehr Marge bieten. Demnach würden spezialisierte Reseller profitabler arbeiten als die Nicht-Experten, und sie könnte sich auf diese Weise leichter vom Wettbewerb differenzieren.
Außerdem dürfen Vertriebspartner mit einer Spezialisierung ihre neuen Projekte (Opportunities) mit einem Mindestauftragswert von 5.000 Euro bei Symantec registrieren, dafür erhalten sie nach erfolgreichem Projektabschluss einen zusätzlichen Back-end-Rabatt.