Überraschend war es in der Europazentrale von NEC-Mitsubishi am Mittwoch wohl zum Eklat gekommen. Das Resultat: Der bisherige Deutschlandchef des Display-Joint-Ventures, Ernst Holzmann, wurde abgelöst. Seinen Job übernimmt jetzt als General Manager für Zentraleuropa Fred Hörgstetter. ComputerPartner-Online berichtete. Holzmann hatte erst im November 2001 Wolf Brückmann ersetzt. Brückmann musste gehen, weil er „Kunden und Mitarbeiter massiv verärgerte", wie unternehmensnahe Kreise später berichteten. Jetzt steht dem Monitorhersteller - nach nicht einmal einem Jahr - ein erneuter Führungswechsel ins Haus. Zwar hieß es in der offiziellen Mitteilung von NEC-Mitsubishi, man habe sich „im gegenseitigen Einvernehmen getrennt", aber hinter der Floskel verbergen sich wie in den meisten Fällen andere Gründe. Nach ComputerPartner-Informationen habe es seit dem Start des neuen Europachefs Katsuhiko Koike, der im Mai 2002 Toshiaki Yamafutji ablöste, „unterschiedliche Auffassungen über die strategische Ausrichtung gegeben", wie Branchenkenner beobachteten. Außerdem soll es zwischen Holzmann und Koike zu Auseinandersetzungen über „die Erfüllung des Forecasts" gekommen sein. Nach Aussage des neuen Deutschlandchefs Hörgstetter wird sich „in den nächsten Wochen bei NEC-Mitsubishi erst mal nichts ändern". Holzmann sieht dagegen „gelassen in die Zukunft", wie er gestern gegenüber ComputerPartner erklärte. Er sei nicht im Bösen gegangen und halte NEC-Mitsubishi immer noch für ein Unternehmen mit „sehr guten Produkten und einem exzellenten Image". Mehr zu diesem Thema lesen Sie in unserer nächsten Print-Ausgabe, ComputerPartner 38/02. (ch)
20.09.2002
Überraschend war es in der Europazentrale von NEC-Mitsubishi am Mittwoch wohl zum Eklat gekommen. Das Resultat: Der bisherige Deutschlandchef des Display-Joint-Ventures, Ernst Holzmann, wurde abgelöst. Seinen Job übernimmt jetzt als General Manager für Zentraleuropa Fred Hörgstetter. ComputerPartner-Online berichtete. Holzmann hatte erst im November 2001 Wolf Brückmann ersetzt. Brückmann musste gehen, weil er „Kunden und Mitarbeiter massiv verärgerte", wie unternehmensnahe Kreise später berichteten. Jetzt steht dem Monitorhersteller - nach nicht einmal einem Jahr - ein erneuter Führungswechsel ins Haus. Zwar hieß es in der offiziellen Mitteilung von NEC-Mitsubishi, man habe sich „im gegenseitigen Einvernehmen getrennt", aber hinter der Floskel verbergen sich wie in den meisten Fällen andere Gründe. Nach ComputerPartner-Informationen habe es seit dem Start des neuen Europachefs Katsuhiko Koike, der im Mai 2002 Toshiaki Yamafutji ablöste, „unterschiedliche Auffassungen über die strategische Ausrichtung gegeben", wie Branchenkenner beobachteten. Außerdem soll es zwischen Holzmann und Koike zu Auseinandersetzungen über „die Erfüllung des Forecasts" gekommen sein. Nach Aussage des neuen Deutschlandchefs Hörgstetter wird sich „in den nächsten Wochen bei NEC-Mitsubishi erst mal nichts ändern". Holzmann sieht dagegen „gelassen in die Zukunft", wie er gestern gegenüber ComputerPartner erklärte. Er sei nicht im Bösen gegangen und halte NEC-Mitsubishi immer noch für ein Unternehmen mit „sehr guten Produkten und einem exzellenten Image". Mehr zu diesem Thema lesen Sie in unserer nächsten Print-Ausgabe, ComputerPartner 38/02. (ch)