Auf dieser angesagten E-Commerce-Plattform tummeln sich über 400.000 Kunden, pro Tag werden mehr als 2.000 Bestellungen getätigt. Um mit den neuesten technischen Entwicklungen Schritt zu halten, sollte das Shop-System mit neuen Software-Komponenten ergänzt werden.
Es galt, die bestehende Shop-Management-Software von xt:Commerce auf den neuesten Stand zu bringen, außerdem bestand der Shop-Betreiber darauf, mit "SAP Business One" eine neue ERP-Lösung einzuführen und dabei auf die derzeit modernste Datenbankstruktur zu setzen, auf SAP HANA. Ferner sollte die ERP-Software samt der Datenbank und aller angeschlossenen Dienste und Programme über APIs (Application Programming Interfaces) an das Shop-System von xtCommerce angeschlossen werden, damit in der E-Commerce-Lösung der Warenbestand in Echtzeit angezeigt wird und alle Bestellungen unmittelbar im ERP-System verbucht werden. Mit dieser komplexen Aufgabe wurde das Systemhaus coretress beauftragt.
Dem IT-Dienstleister war relativ rasch klar, dass eine derartig herausforderndes IT-System nur in der Cloud zu realisieren ist. Denn die Systembelastung eines Online-Shops kann saisonal oder aktionsbedingt stark schwanken. Deshalb benötigt jeder Shop-Betreiber eine stabile und ausfallsichere Server-Infrastruktur, die wiederum am schnellsten und einfachsten in einer professionellen Cloud-Umgebung realisierbar ist.
Projektstart im Juli 2017
So begannen die Verantwortlichen bei coretress im Juli 2017 mit der Marktrecherche. In Frage kamen nur deutsche Cloud Providern mit Serverstandort in Deutschland, da die coretress GmbH großen Wert auf Datenschutz und IT-Sicherheit legt.
Es stellte sich heraus, dass ProfitBricks nicht nur in diesem Punkt sondern auch beim Preis-Leistungs-Verhältnis eine echte Alternative zu den bekannten Top-Providern darstellt. Nach mehreren erfolgreichen Testläufen im Vorfeld - mit kleineren, realen Kundenprojekten ist die Entscheidung über den Serveraufbau zu Gunsten von ProfitBricks gefallen. Wichtige Kriterien waren dabei Stabilität, Performance, Ausfallsicherheit und Systemverteilung in Echtzeit. Außerdem überzeugte coretress die ProfitBricks-API zur Planung der RAM- und CPU-Ressourcen. Derartige Innovationen sind via Cloud rasch implementiert.
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Für André Schiller, Geschäftsführer der coretress GmbH, gab die gute Usability der Software von ProfitBricks schlussendlich den Ausschlag: "Der ProfitBricks Data Center Designer ist ein einzigartiges Visualisierungstool zum Erstellen und Verwalten von virtuellen Rechenzentren. Die benutzerfreundliche grafische Benutzeroberfläche bietet alle Funktionalitäten, die man von einem physikalischen Rechenzentrum kennt. Über die REST-basierte Cloud-API (REpresentational State Transfer, Anm. d. Red.) kann ich meine IT-Infrastruktur einfach und intuitiv per Drag & Drop selbst entwerfen, konfigurieren und verwalten. Die ProfitBricks-Cloud hat die Zwei-Faktor-Authentifizierung zudem standardmäßig aktiviert."
Der kompetente Support des deutschen Cloud-Providers begann bereits mit der ersten Testinstanz. Ein fachkundiges Team erfahrener System-Administratoren steht laut coretress grundsätzlich jedem Kunden 24 Stunden, sieben Tage die Woche zur Verfügung. "Mit den Support-Ingenieuren von ProfitBricks können technische Probleme jederzeit auf Augenhöhe diskutieren - ohne Extrakosten oder langfristige Wartungsverträge", so Schiller weiter.
Schritt für Schritt in die Cloud
Nach der Entscheidung für ProfitBricks als Cloud-Provder und mit der Beschaffung neuer Shop-Software befindet sich das Projekt derzeit in der Realisierungsphase. Schritt für Schritt werden die einzelnen Elemente ausgewählt, nacheinander in die Umgebung integriert und ausführlich getestet. IT-Architekt Schiller erläutert die Vorgehensweise: "Wir gehen step by step in die Cloud. Dabei setzen wir auf iterative Testzyklen und agiles Projektmanagement in enger Absprache mit allen Projektbeteiligten. Ein behutsamer und modularer Update- und Upgrade-Release-Prozess ist für uns unerlässlich."
Die Verlagerung des gesamten Webshops ins neue System findet deshalb in verschieden Phasen statt und soll im zweiten Quartal 2018 komplett abgeschlossen sein. In Anbetracht der Vielzahl an einzelnen Diensten, Services und deren unterschiedlicher Anforderungen ist es sogar für die Profis von coretress ein wirklich ambitioniertes Projekt.
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Nach der stückweisen Inbetriebnahme jedes einzelnen Pakets beobachten nun die Projektverantwortlichen bei coretress, wie sich das Gesamtkonstrukt verhält: Stimmt das neu zusammengestellte Setting? Interagieren die einzelnen Komponenten in der gewünschten Art und Weise? Oder müssen die Ressourcen neu verteilt werden, wenn die E-Commerce-typische Auftragsspitzen bevorstehen? In Projekten dieser Größenordnung werden erfahrungsgemäß kleinere Systemanpassungen anfallen. Ein modernes Multi-Shopsystem, wie das des Nahrungsergänzungsmittelhändlers, wird daher fortlaufendend optimiert und angepasst.
Was wandert alles in die Cloud?
Mit ProfitBricks ist es laut coretress möglich, nicht nur den eigentlichen Online-Shop, sondern auch mehrere Frontend- und Backendserver, verschiedene ERP-Lösungen wie SAP Business One und Datenbanken wie SAP HANA einfach, schnell und sicher in die Cloud auszulagern. Und genau das ist die Stärke eines von coretress, wie Geschäftsführer André Schiller betont: "Wir begleiten unsere Kunden Schritt für Schritt in die Cloud, um damit die Effizienz und Flexibilität derer IT-System zu erhöhen. Die Cloud-Server von ProfitBricks sind hochverfügbar, skalierbar und kostengünstig zu betreiben. Damit haben wir eine sichere und wirtschaftlich effiziente Budgetplanung. Wir hatten bisher 100 Prozent Performance und Stabilität - und das Made in Germany", so der IT-Architekt.
Übrigens, die Cloud-Lösungen von ProfitBricks können Systemhäuser auch über die Distribution beziehen, zum Beispiel bei Arrow und acmeo.
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