Welche Marktchancen räumen Sie dem Image Deck ein?STENGEL: Wir werden damit sicher nicht die Stückzahlen von Flachbettscannern erreichen. Wir sprechen mit dem Image Deck in erster Linie den Office-Markt an. Wir gehen davon aus, daß das Gerät als zentraler Scanner in Unternehmen, in Kopiershops oder auch als mobiles Gerät eingesetzt wird. Es gibt beispielsweise Anwendungsfälle, in denen bestimmte Unterlagen den Aufbewahrungsort nicht verlassen dürfen. Für eine Kopie müßte der Benutzer seinen kompletten PC mitbringen.
Worin unterscheidet sich der Office- vom Digital-Markt?
STENGEL: Im Büroumfeld geht es vorwiegend darum, Belege, Daten oder Farbdokumente zu archivieren. Der Image Deck ist in diesem Bereich als Einsteigsmodell zu sehen. Der Privatanwender betreibt dagegen vor allem Bildbearbeitung.
Wieso wurde auf eine direkte Anbindung zum PC verzichtet?
STENGEL: Wir verfolgen einen anderen Ansatz. Der Image Deck ist als reine Stand-alone-Lösung gedacht. Auch der Laie soll den Scanner bedienen und in Betrieb nehmen können. Der Anwender muß keine Ahnung vom PC haben. Für das nächste Jahr planen wir ein A3-Gerät, das über eine Ethernet-Schnittstelle verfügen wird.