Technische Hürden stehen noch bevor
"Allerdings müssen technische Probleme bei der Speicherung von Energie erst gelöst werden. Damit steht und fällt alles", erklärt Allnoch. So seien etwa lang haltbare Akkus erforderlich, die einen bis zu mehrmonatigen Betrieb von elektrizitätsnetzfernen Mobilfunkanlagen gewährleisten. Das Ausmaß ihrer Ausdauer sei vom tatsächlichen Energiebedarf der Anlagen abhängig. "Wenn die Probleme gelöst und die technischen Voraussetzungen erfüllt sind, bietet der Mobilfunksektor aber in der Tat ein enormes Geschäftsfeld für den Bereich Erneuerbare Energien", so Allnoch.
Mit einer Kombination aus energieeffizienten Produkten und einem Schwerpunkt auf der Optimierung von Netzwerkenergie will Ericsson das hohe Wachstumspotenzial im Mobilfunkmarkt nutzen. So müssten besonders die anfallenden Kosten für den Netzbetrieb gedrosselt werden, was auch den Mobilfunkbetreibern zugute kommen soll. Dem Telekommunikationsausrüster zufolge entstehen bis zu 50 Prozent der Betriebskosten eines Netzwerks allein durch den Energieaufwand. Die Entwicklung grüner und umweltschonender Lösungen sei darüber hinaus der Schlüssel, um Mrd. von Teilnehmer zu erreichen, die bisher keinerlei Zugang zu Kommunikationsdiensten hatten. (pte)/(bw)