Mit der Digitalen Transformation geht ein echter Paradigmenwechsel in der IT einher. Eine höhere Agilität ist gefordert, ferner komplett neue DevOps in der App-Entwicklung und natürlich auch zusätzliches Branchen-Know-how bei den Partnern.
Welches Potential im digitalen Wandel steckt
In den meisten deutschen Unternehmen steht der digitale Wandel noch am Anfang. Nach wie vor scheint die Meinung vorzuherrschen, dass IT an manchen Stellen das Geschäft unterstützt - ein reines Werkzeug, das man bei Bedarf einsetzt. Doch die Rolle der IT hat sich gewandelt: Sie ist heute Träger jedes Geschäftsprozesses, jeder Kommunikation. Damit wird sie zum essenziellen Bestandteil jedes Unternehmens.
Die Folge: Wenn IT nicht leistungsstark und flexibel ist, ist auf Dauer das Überleben eines Unternehmens in Frage gestellt. Wer diesen Paradigmenwechsel versäumt, wird sich im Markt schwer tun. Denn hier geht es nicht mehr nur um Optimierung und Effizienzsteigerung, sondern auch und vor allem um neue Ansätze im Geschäftsleben.
Ein deutliches Beispiel für den digitalen Wandel ist das Internet der Dinge (IoT) beziehungsweise Industrie 4.0. Ein mittelständischer Maschinenbauer etwa, der seine Maschinen mit Sensoren ausstattet und mit Software vernetzt, kann Daten von den Maschinen beim Kunden sammeln und auswerten. Er weiß genau, wann die nächste Wartung fällig ist, ob der Betrieb einer Maschine in Probleme läuft oder ob sie so ausgelastet ist, dass sich vielleicht eine zweite lohnen könnte.
Was für Maschinen gilt, gilt nicht weniger für Automobile: Große deutsche Automobilhersteller denken zunehmend "vernetzt". Das Connected Car wird als "Smartphone auf vier Rädern" mit seiner Umwelt verbunden. Entertainment geht damit Hand in Hand mit nützlichen Informationen in Echtzeit - für den Fahrer, die Werkstatt und den Autobauer.
Und genau hier ist das Business: Unternehmen brauchen Hilfe, diese neuen Technologien reibungslos und sicher zu implementieren. Und das braucht Know-how zu den neuesten Trends, Umsetzungen, den Lösungen am Markt; aber auch zu den Anforderungen und Rahmenbedingungen in einzelnen Branchen.
Alle spüren diese Dynamik durch Cloud, Mobility und den immer intensiveren Dialog - eine Dynamik, die die traditionelle Geschäftswelt auf den Kopf stellt. Jetzt gilt es, die Chancen der App Economy zu nutzen. Denn wenn jedes Unternehmen auch ein Software-Unternehmen wird, dann muss diese Software verfügbar und leistungsstark sein. Darum geht es im digitalen Wandel und das verspricht Erfolg.
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Was Partner heute tun müssen, um ihre Kunden zufrieden zu stellen
Software entsteht heute ganz eng in Abstimmung mit Kundenwünschen. Und sowohl der Markt als auch die Kundenbedürfnisse verändern sich rasend schnell. Das heißt, Konzeption, Umsetzung und Betrieb brauchen die richtigen Methoden, Fähigkeiten und Werkzeuge, um mithalten zu können.
Die Entwicklungszyklen für Software werden immer kürzer und der Dialog zwischen Kunden und Unternehmen wird intensiver. Die lineare Wasserfall-Methode genügt längst nicht mehr. Stattdessen sind agile Methoden gefragt, die ein manuelles Release Management ablösen und die Release-Zyklen verkürzen. Und dafür müssen die IT-Spezialisten ihre Silos verlassen. Die traditionellen Grenzen zwischen Software-Entwicklern und Admins sind zu einer kritischen Hürde geworden, Agilität braucht mehr Zusammenarbeit zwischen Konzeption und Betrieb in der IT und die Möglichkeit Dritte - Kunden und Partner - einzubeziehen.
Diese Öffnung von Daten und Anwendungen geht nur über APIs, die Systeme und Daten integrierbar machen und dadurch die Interaktion zwischen ihnen erleichtern. API-Kompetenz ist daher ein Muss für Partner. Offene APIs können aber auch offene Türen für Cyberkriminelle sein - IT-Sicherheit ist ein weiterer wichtiger Kompetenzbereich. Es gibt noch einen dritten Punkt: Agile Methoden und DevOps. Unternehmen, die Erfolge in diesen drei Punkten vorweisen können, heben sich von Wettbewerbern ab und binden Kunden nachhaltig an sich.
Welche Software den Digitalen Wandel unterstützt
Der Markt, der durch die digitale Transformation entsteht, ist riesig. Da sehen wir heute nur die Spitze des Eisberges, denn durch die immanente Dynamik werden sich Aspekte ergeben, an die wir heute noch nicht denken.
Wenn man die Tools betrachtet, stehen Lösungen für App-Entwicklung und DevOps im Vordergrund. Skalierbare, agile Software-Entwicklung kann nicht mit Post-it Zetteln realisiert werden. Dazu braucht es Software, die im gesamten Lebenszyklus von Apps hilft - das fängt bei der Planung an, die durch agile Lösungen optimiert werden kann. Lösungen für das Entwickeln und Testen von APIs tragen dazu bei, dass die Time-To-Release-Phase verkürzt wird.
Und wenn es soweit ist, sorgt Release Automation für ein schnelles Freigeben und Bereitstellen der Software. Die Tools decken alles ab: Von der Geschäftsidee über die Entwicklung, Qualitätssicherung und Verteilung bis hin zur Inbetriebnahme - und sie sorgen dafür, dass die richtigen Daten sicher den Kunden zur Verfügung stehen.
Hersteller sollten Partner immer involvieren
Wenn man von digitalem Wandel spricht, ist nicht nur Transformation in der IT gemeint, der Wandel betrifft die ganze Firma. Dabei fallen viele Beratungsleistungen an, die unseren Partnern gute Möglichkeiten bieten. Weit über die reine Tool-Ebene hinaus braucht es hier Kompetenz in Planung und Umsetzung. Immer mehr Partner spezialisieren sich auch auf vertikale Lösungen. Hersteller, die branchenneutral agieren, brauchen Partner, die ein umfassendes Branchen-Know-how mitbringen
Der digitale Wandel wirkt sich also auch im Partnerprogramm, in den neuen Geschäftsmodellem und in der Go-to-Market-Strategie aus. Der Fokus auf Agilität lässt sich mit den klassischen Lizenzmodellen wie Perpetuell oder Subskription Lizenz nicht mehr abdecken. Es sind Konstrukten gefragt wie Pay as you go oder Ramp-Up - Modelle, mit denen immer mehr Unternehmen am Markt zunehmend erfolgreich agieren. (rw)