Außerdem hat Berg auf dem Produkt-Launch die neuen Sicherheitsaspekte des Windows Server 2008 in Vordergrund gestellt, etwa beim Netzwerkzugangs und der Dateiverschlüsselung. Und der Server-Core kommt jetzt auch ohne grafische Benutzeroberfläche aus, was potentiellen Hackern weniger Angriffsfläche bietet.
Microsoft veröffentlicht Schnittstellen
Passend zum Server-Launch in Frankfurt hat Microsoft-CEO Steve Ballmer angekündigt, noch in der ersten Jahreshälfte 2008 diverse Programmierschnittstellen und Kommunikationsprotokolle zur Server-Software zu veröffentlichen. Das soll es Microsoft-Partnern erleichtern, Zusatzprodukte zu entwickeln – natürlich mit Visual Studio 2008.
Das dürften auch die großen Systemhäuser hier zu Lande begrüßen. Deutschlands Nummer-1-Corporate-Reseller, Computacenter, gehört bereits zu den ersten der 30 Windows Server 2008-Anwender. "Das ist ein großer Schritt vorwärts", meint etwa der dort angestellte Infrastruktur-Experte Werner Schwimmer. "Die neue Generation des Server-Betriebssystems bietet Flexibilität und ermöglicht neue Business-Lösungen.
Meinung des Redakteurs
Nun gibt Microsoft auch im Server-Geschäft Gas. Mit den neuen Virtualisierungsfunktionen greift der Konzern ganz klar VMware an. Und in diesem Jahr möchte Microsoft zum ersten Mal mehr Datenbanklizenzen als Oracle verkaufen. Dazu passt Ballmers Öffnungsstrategie: Wenn die Schnittstellen zu den Server-Produkten bekannt sind, werden ISVs eher dazu bereit sein, auf Microsoft-Produkte zu setzen.
Mehr zum Microsoft-Produktlaunch lesen Sie bitte in der Neuen CP, ab dem 28. Februar. (rw)