Microsoft Surface Pro (2024) im Test

Denise Bergert ist Fotografin und IT-Journalistin aus Chemnitz.
Mark Hachmann ist Senior Editor bei PC World.com und beschäftigt sich hauptsächlich mit Microsoft und Mikrochips. Zuvor schrieb er unter anderem für die Portale PCMag, BYTE, eWeek und ReadWrite.
Microsofts erstes Copilot+-Tablet ist ein wahrer Kraftprotz, wenn es an der Steckdose hängt. Aber der Wettlauf um Leistung kann zu Lasten der Akkulaufzeit und der Software-Kompatibilität gehen.
Microsoft Surface Pro 11_1
Microsoft Surface Pro 11_1
Foto: Mark Hachman / IDG

Auf einen Blick

Pro

  • Hervorragende Leistung bei nativen Anwendungen und im Netzbetrieb

  • Preis-Leistungs-Verhältnis unerwartet gut

  • Die kabellose Flex Pro-Tastatur ist ein tolles Konzept

  • Hübsche OLED-Option, wenn auch etwas körnig

  • Hervorragendes Handschrifterkennung

  • Sehr gute Webcam

Kontra

  • Die Emulationsleistung ist nicht herausragend, einige Apps laufen nicht

  • Die Akkulaufzeit leidet, wenn das Tablet hart arbeiten muss

  • Die KI-Features sind anständig, aber noch nicht ganz ausgereift

  • Kein Gaming-Tablet

Fazit

Microsofts erstes Copilot+-Tablet, das Surface Pro (11th Edition), stützt sich auf ein wachsendes Ökosystem nativer ARM-Apps, die auf dem Snapdragon X Elite effizient laufen. Die Leistung ist solide, aber die KI-Funktionen sind noch nicht ganz ausgereift.

Das Surface Pro (2024) 11th Edition ist Microsofts erstes Copilot+-Tablet. Das Gerät gibt einen Ausblick auf eine scheinbar unausweichliche Zukunft für Produktivitäts-PCs. Doch wie gut funktioniert der neue Snapdragon X Elite von Qualcomm? Machen die neuen KI-Funktionen tatsächlich einen Unterschied? Und kann Windows on ARM endlich einen X86-PC von AMD oder Intel ersetzen? Diese und weitere Fragen klären wir in unserem ausführlichen Test.

Ein wachsendes Ökosystem nativer ARM-Apps läuft hervorragend auf diesem Tablet. Wenn es an der Steckdose betrieben wird, scheint die Leistung gleichwertig oder sogar besser zu sein als bei Intels Core Ultra (Meteor Lake). Wenn das Gerät im Akkubetrieb läuft, ändert sich das Bild. Intensive Apps verschlingen große Teile der erstaunlichen Akkulaufzeit. Und ich sehe in den Copilot+-KI-Funktionen von Microsoft einfach noch nicht genug, um diesen Makel auszumerzen. Und die Hardware? Die ist ziemlich gut, abgesehen von einigen Ungereimtheiten.

Aus diesem Grund wird unser Testbericht zum neuen Surface Pro sehr viel länger ausfallen als üblich. Bitte verwenden Sie das Inhaltsverzeichnis links, um zu den Teilen des Testberichts zu navigieren, die Ihr Interesse wecken.

Microsoft Surface Pro 11_3
Microsoft Surface Pro 11_3
Foto: Mark Hachman / IDG

Surface Pro (2024): Modelle und Preise

Nach buchstäblichen Jahrzehnten, in denen die Preise für das Surface über den Preisen der Konkurrenz lagen, gehört das Surface Pro (2024) 11th Edition von Microsoft zu den günstigsten Optionen für einen Copilot+ PC. Das Surface Pro kostet in der Basis-Version nur 1.199 Euro. In dieser Ausführung ist es mit einem weniger leistungsstarken Snapdragon X Plus Prozessor mit 10 Kernen ausgestattet. Bei unserem Testgerät handelt es sich um die teurere Version mit Snapdragon X Elite Prozessor mit 12 Kernen. Eine neue OLED-Display-Option sowie bis zu 32 Gigabyte Arbeitsspeicher und ein Terabyte SSD-Speicher erhöhen den Gesamtpreis auf derzeit maximal 2.449 Euro. Microsoft bietet beim Snapdragon X Elite zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine LCD-Option an.

Zum Vergleich: Das Surface Pro 9 kostet zwischen 868 und 1.575 Euro für einen Core-Chip der 12. Generation. Das Surface Pro 9 (5G), das Tablet mit dem älteren Microsoft SQ3-Chip (einem Derivat des Snapdragon 8cx Gen 3) kostet zwischen 1.049 und 1.400 Euro.

Detaillierte Spezifikationen

Display: 13-Zoll PixelSense Flow (2.880 × 1.920, 267 PPI, Gorilla Glass 5) mit bis zu 120 Hz mit dynamischer Bildwiederholrate, 10-Punkt-Multitouch, optionaler OLED-Bildschirm
Prozessor: Qualcomm Snapdragon X Elite 3,4 GHz X1E-80-100 (wie getestet), Snapdragon Plus
Grafik: Qualcomm Adreno
Speicher : 16, 32, 64 GB LPDDR5X (OLED), 16 GB (LCD) (16 GB wie getestet)
Speicher: 512 GB, 1 TB PCIe Gen 4 SSD (OLED); 256, 512 GB (LCD) (512 GB wie getestet)
Anschlüsse: 2 USB-C (USB 4.0 mit DisplayPort 2.1), 1 Surface Connect Anschluss, 1 Surface Keyboard Anschluss
Sicherheit: Kamera (Windows Hello), NFC/Smartcard-Leser, TPM 2.0 Chip
Kamera: Quad HD (1440p) Ultrawide (benutzerseitig) mit Windows Studio Effects, 10 MP rückwärtige Kamera
Akku: 51,4 Wh (Design) 53,5 Wh (volle Ladung)
Drahtlos: Wi-Fi 7, Bluetooth 5.4
Betriebssystem: Windows 10 Home oder Windows 11 Home 24H2
Abmessungen: 20,8 x 28,7 x 0,9 cm
Gewicht: 895 g ohne Zubehör
Farbe: Graubeige, Saphirblau, Platin, Schwarz
Preis: 1.199 Euro aufwärts (2.449 Euro wie getestet)
Optionales Zubehör: Surface Slim Pen 2 (84 Euro im Angebot bei Amazon), Surface Flex Keyboard mit Slim Pen (529,99 Euro bei Microsoft)

Verarbeitungsqualität

Rein optisch sehen sich das Surface Pro (2024) 11th Edition und das Surface Pro 9 (5G) sehr ähnlich. Man muss schon genau hinschauen, um die beiden zu unterscheiden. Microsoft liefert das neue Surface Pro in einer Verpackung aus, die zu den Metallic-Farboptionen passt: Graubeige, Saphirblau, Platin und Schwarz. Wie üblich sind die Tastatur und der Stift (die neue Surface Flex Pro Tastatur und der mitgelieferte Slim Pen 2) "optionales" Zubehör.

Das Surface Pro ist insofern etwas Besonderes, weil es nicht allzu viele Windows-Tablets auf dem Markt gibt. Das Design ist typisch Surface mit schmalen Rändern, die nur etwa 6,3 Millimeter an den Seiten und etwa 12,7 Millimeter an der Oberseite überstehen. Ich tendiere dazu, das Surface Pro als eine Art "Laptop" zu verwenden, aber beachten Sie, dass der Surface Tablet-Modus nicht mehr existiert. Das macht das neue Surface Pro weniger zu einem traditionellen Tablet und mehr zu einem eigenwilligen Laptop. Das Surface Pro hätte stattdessen auch eine 360-Grad-Convertible-Version des Surface Laptop Go sein können.

Microsoft hat den Kickstand für die Verwendung als Desktop-Gerät an seinem Platz belassen. Die wichtigste Änderung ist die neue kabellose Flex Pro Tastatur, die das Surface Pro Erlebnis verändert.

Der Anschluss für das Surface Ladegerät auf der rechten Seite des Surface Pro (2024).
Der Anschluss für das Surface Ladegerät auf der rechten Seite des Surface Pro (2024).
Foto: Mark Hachman / IDG

Subtile Unterschiede trennen normalerweise eine Surface Generation von der nächsten. In diesem Fall fehlen die kleinen "Bänder", die die 5G-Antennen des Surface Pro 9 auszeichneten. Obwohl das Surface Pro eine nanoSIM-5G-Karte unterstützt, ist der 5G-Support noch nicht verfügbar und wird erst in den kommenden Monaten von Microsoft nachgereicht.

Im Wesentlichen bleibt das neueste Surface jedoch unverändert. Die gleichen Abmessungen und ein nahezu identisches Gewicht. Microsoft hat die Einschalttaste und die Lautstärkewippe wie bisher auf der Oberseite platziert. Links am Gehäuse befinden sich zwei USB4-Anschlüsse (das Äquivalent zu Thunderbolt 4). Auf der rechten Seite befindet sich ein Surface Charger-Anschluss. Microsoft liefert mit dem Surface Pro ein winziges 39-Watt-Ladegerät aus, allerdings ohne den integrierten USB-Ladeanschluss, den andere Surface-Ladegeräte haben.

Microsofts Surface Pro weist den Weg in die Zukunft der Produktivitäts-PCs, muss aber noch einige lästige Probleme lösen, bevor es dort ankommt.

Das, was Microsoft als "Out of the Box" (OOBE) bezeichnet, fühlte sich etwas langwieriger an als sonst. Microsoft wirbt für einige der KI-Funktionen in Windows, weist aber darauf hin, dass die verspätete Funktion "Recall", auch bekannt als "Schnelles Auffinden von Dingen auf Ihrem PC", noch nicht verfügbar ist. Sie soll bald nachgereicht werden. Zudem sind alle offensichtlichen Verknüpfungen zur Erstellung eines lokalen Kontos verschwunden.

Sie können das neue Surface Pro entweder über das Ladegerät oder über die USB-Anschlüsse aufladen. Das Ladegerät versorgt das Tablet auch unter Last mit Strom und lädt es gleichzeitig auf. Das Surface Pro funktionierte perfekt, wenn es an eine Thunderbolt 4-Dockingstation und mehrere 4K-Displays angeschlossen war. Beachten Sie, dass die Kopfhörerbuchse verschwunden ist. Sie müssen also entweder USB-C-Kopfhörer oder Bluetooth nutzen, um Audiosignale zu empfangen. Alternativ können Sie auch einen USB-C-Dongle mit integrierter Kopfhörerbuchse verwenden.

Mehrere USB4-Anschlüsse befinden sich an der linken Seite des Surface Pro (2024).
Mehrere USB4-Anschlüsse befinden sich an der linken Seite des Surface Pro (2024).
Foto: Mark Hachman / IDG

Obwohl Microsoft im neuesten Surface Pro einen ARM-Chip eingebaut hat, benötigt das Tablet dennoch einen Lüfter. Den werden Sie unter Last auch etwas stärker hören, aber es gibt kein störendes Spulengeräusch. Während der Lüfter bei normaler Büroarbeit nicht anspringt, werden Sie ihn bei leistungshungrigen Aufgaben wie etwa der Fotobearbeitung in Adobe Photoshop wahrscheinlich bemerken. Bei einer emulierten Arbeitslast, bei der die CPU auf Hochtouren läuft, wird er sich sehr deutlich bemerkbar machen. Dann werden Sie den Lüfter hören und auch spüren, dass die Rückseite des Tablets ziemlich heiß wird. Ich habe eine Temperatur von etwa 42 Grad Celsius gemessen.

Es gibt zwar keinen SD- oder microSD-Steckplatz mehr, aber Microsoft erlaubt es einem (offiziell geschulten) Techniker, die SSD aufzurüsten. Der Zugang erfolgt über eine ziemlich raffinierte, magnetisch befestigte Rückwand, die Sie einfach hochklappen, indem Sie die kleine Aussparung eindrücken und dann die SSD aus ihrem Steckplatz herausschrauben.

Foto: Mark Hachman / IDG

Display

Das Surface Pro wird entweder mit einem 13-Zoll (2.880 x 1.920 Pixel, 267 PPI) PixelSense Flow LCD- oder OLED-Display ausgeliefert. Unser Testgerät verfügt über einen OLED-Bildschirm. In den Spezifikationen von Microsoft heißt es, dass sowohl sRGB- als auch Vivid-Farboptionen verfügbar sind, obwohl auf meinem Testgerät nur ein spezielles "HDR"-Farbprofil vorhanden war.

Das OLED-Display ist wunderschön, mit tiefem Schwarz und atemberaubendem Kontrast. Je nachdem, wie gut Ihre Augen sind, können Sie jedoch eine leichte Körnung feststellen. Als ich den LCD-Bildschirm des Surface Pro 9 (5G) zum Vergleich heranzog, bemerkte ich auf dem OLED-Bildschirm des Surface Pro einige Sprenkel, die wie einzelne Pixel aussahen. Fairerweise muss ich aber sagen, dass mir das erst aufgefallen ist, als meine Kollegen mich während des Testprozesses darauf hingewiesen haben.

Das Surface Pro 9 (vorne) im Vergleich zum Surface Pro (2024) (hinten).
Das Surface Pro 9 (vorne) im Vergleich zum Surface Pro (2024) (hinten).
Foto: Mark Hachman / IDG

Es ist außerdem störend, dass das Panel von den abgerundeten Ecken des Displays verdeckt wird, ähnlich wie beim Surface Laptop Studio. Auch das ist nicht wirklich auffällig. Aber wenn Sie zum Beispiel einen Screenshot machen, werden Sie feststellen, dass die Ecken im Display "verschwinden". Der gesamte Screenshot scheint jedoch gespeichert zu werden, und ich habe keine UI-Elemente bemerkt, die durch die abgerundeten Ecken verdeckt worden wären. "Bei der Messung als rechteckige Standardform hat das Display eine Diagonale von 14,36 Zoll (der tatsächlich sichtbare Bereich ist kleiner)", schreibt Microsoft in den Fußnoten auf seiner Produktseite.

Das OLED-Display hat eine Leuchtkraft von 529 Nits. Es verfügt über keine HDR-Einstufung, abgesehen von Dolby Vision IQ, das jetzt auf allen neuen Surface-Pro-Modellen vorhanden ist. Dolby IQ passt die HDR-Bildqualität an das Umgebungslicht und die Inhalte auf dem Display an und kann über das Windows-Einstellungsmenü angepasst werden.

Das Display spiegelt stark, wie Sie auf den Fotos in diesem Artikel sehen können. Die unterstützte Farbskala des Surface Pro (2024) ist schlechter als die des Surface Pro 9 (5G), mit Ausnahme der verbesserten Unterstützung der DCI-P3 Farbskala, die für die Videobearbeitung und die Anzeige von HDR-Inhalten verwendet wird. Für mich ist das ein Signal, dass das Surface Pro (2024) mehr denn je ein Gerät zum Konsumieren anstatt zur Erstellung von Inhalten ist.

Foto: Mark Hachman / IDG

Tastatur, Touchpad und Slim Pen 2

Mit dem Surface Pro (2024) 11th Edition hatte ich keine großartige Erfahrung, und die Flex Pro-Tastatur war ein wesentlicher Grund dafür. Ich bin es gewohnt, auf die Leertaste zu drücken, um den PC aufzuwecken. Beim Surface Pro war das nicht nötig, aber es schien, als müsste ich die Leertaste antippen, um die Tastatur aufzuwecken. Das und die Tatsache, dass ich die Firmware der Tastatur aktualisieren musste, war kein guter Start.

Dieses Foto zeigt die abgenommene Flex Pro-Tastatur, aber auch, wie es ist, das Surface Pro (2024) draußen zu benutzen. Das OLED-Display gibt nicht genug Licht ab, um in der prallen Sonne brauchbar zu sein. Im Schatten lässt sich jedoch gut damit arbeiten.
Dieses Foto zeigt die abgenommene Flex Pro-Tastatur, aber auch, wie es ist, das Surface Pro (2024) draußen zu benutzen. Das OLED-Display gibt nicht genug Licht ab, um in der prallen Sonne brauchbar zu sein. Im Schatten lässt sich jedoch gut damit arbeiten.
Foto: Mark Hachman / IDG

Die Tastatur schien zudem gelegentlich nicht mehr zu funktionieren. Einmal haben sich sowohl die Flex Pro-Tastatur als auch der dazugehörige Slim Pen 2 von der Bluetooth-Verbindung getrennt. Die meisten Bluetooth-Tastaturen verfügen über eine Taste oder einen Schalter, um sie manuell zu verbinden, falls die Verbindung unterbrochen wird. Das ist hier nicht der Fall. Bei der Flex Pro reichte ein Klick auf die Tastatur, um die Verbindung wiederherzustellen. Ein Doppelklick auf die Oberseite des Stifts führte ebenfalls zu einer neuen Verbindung.

Wenn Sie einmal verbunden ist, funktioniert die Flex Pro-Tastatur ziemlich gut. Ich ziehe sie einer starren Laptop-Tastatur vor. Die Flex-Pro-Tastatur hat, wenn sie angedockt ist, eine ordentliche Wippfunktion, fühlt sich jedoch etwas beengt an. Es hilft, wenn Sie die Tastatur ein paar Zentimeter entfernt vom Tablet aufstellen. Mit dieser Lösung müssten Sie das Tablet und seinen Ständer auch nicht mehr auf Ihrem Schoß balancieren. Stattdessen können Sie auf Ihrem Schoß tippen, während Sie das Tablet separat auf einem Tisch abstellen.

Die Microsoft Flex Pro Tastatur für das Surface Pro (2024) 11th Edition, mit dem mitgelieferten Slim Pen 2.
Die Microsoft Flex Pro Tastatur für das Surface Pro (2024) 11th Edition, mit dem mitgelieferten Slim Pen 2.
Foto: Mark Hachman / IDG

Das Flex Pro Scharnier lässt sich nach unten klappen, so dass Sie den Winkel der Tastatur damit ein wenig anheben können. Das funktioniert ziemlich gut, und ich konnte auf der abgenommenen Tastatur gut tippen. Kurios: Die Bluetooth-Verbindung ermöglicht, die Tastatur in einer enormen Entfernung zu platzieren. Das ist zwar eine schöne Ergänzung, fühlt sich aber ein wenig übertrieben an, da Sie in vier Metern Entfernung den Bildschirm nicht mehr erkennen können. Mit der Copilot-Taste starten Sie lediglich die generische alte Copilot-App, die wie jede andere App auf dem Bildschirm herumfliegt. Nach dem ganzen Hype um die KI wirkt das enttäuschend.

Laut Microsoft hat die Tastatur eine Akkulaufzeit von 41 Stunden. Sie wird automatisch geladen, wenn Sie sie ans Tablet anschließen, das wiederum mit dem Ladegerät verbunden sein muss. Die Flex Pro-Tastatur kann jedoch nicht wie beim Microsoft Surface Book als Reserve-Akku für das Tablet dienen.

Die Flex Pro Tastatur wird mit einem haptischen Touchpad geliefert, das das Klicken eines Notebook-Touchpads simuliert. Sie ist auch breiter als die bisherigen Surface Pro Signature-Tastaturen - 11,4 statt der bisherigen 10 Zentimer. Wenn die Tastatur ausgeschaltet ist oder sich im Standby-Modus befindet, schaltet sich auch die haptische Tastatur ab, was ein wenig verwirrend ist. Und manchmal kommt es auch zu Störungen, wie bei meinem Test, bei dem sich die Tastatur plötzlich ohne Vorwarnung ausgeschaltet hat.

Die Interaktion des Surface Slim Pen 2 mit dem Digitizer des Surface Pro gefällt mir jedoch sehr gut. Die Handschrift-Erfahrung ist wahrscheinlich die beste, die ich je bei einem Surface Gerät gesehen habe. Beim Test habe ich darauf geachtet, wie nah die digitale Tinte aus physischen Stiftspitze fließt (perfekt, soweit ich das sehe) und ob es beim Zeichnen einer geraden Linie mit einem Lineal ein Ruckeln oder Wackeln gibt. Das erkennt man an den Diagonalen im Bild unten, wo man das meiste Wackeln sieht. Aber hier ist es wirklich nicht viel.

Zeichnen auf dem Surface Pro (2024) 11th Edition. Die Linien in der unteren Hälfte des Bildschirms wurden mit einer geraden Kante gezeichnet. Das alles wird durch den 120-Hz-Bildschirm unterstützt.
Zeichnen auf dem Surface Pro (2024) 11th Edition. Die Linien in der unteren Hälfte des Bildschirms wurden mit einer geraden Kante gezeichnet. Das alles wird durch den 120-Hz-Bildschirm unterstützt.
Foto: Mark Hachman / IDG

Wie andere Surface-Stifte wird auch der Slim Pen 2 in seinem Fach aufgeladen, das laut Microsoft nicht mehr versteckt ist, damit es für den Benutzer immer sichtbar und zugänglich ist.

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