Microsoft Office 2007: Suite mit System

15.03.2007

Bis zu 60 Prozent weniger Klicks

Microsoft verspricht, dass sich auf der einen Seite mit Office 2007 bis zu 60 Prozent an Mausklicks einsparen lassen, auf der anderen Seite eine ganz neue Fülle an Befehlen zur Verfügung steht. Was auch indirekt als Selbstkritik zu verstehen ist: Der Hersteller meint damit vorwiegend Funktionen, die bereits die Vorgängerversionen boten, zugleich aber einfach zu gut versteckt waren, dass der unbedarfte Nutzer von ihnen profitieren konnte.

Christoph Bischoff, Chef der Information Worker Abteilung von Microsoft Deutschland leitet, weiß, wie man mit Office 2007 Zeit sparen kann.
Christoph Bischoff, Chef der Information Worker Abteilung von Microsoft Deutschland leitet, weiß, wie man mit Office 2007 Zeit sparen kann.

"Beispielweise braucht man jetzt für die bedingte Formatierung in Excel, die Ergebnisse in den festgelegten Bereichen automatisch grafisch markiert, einen einzigen Mausklick. Früher waren für die Funktion vier Klicks nötig.", sagt Bischoff. Zudem würden nur rund 15 Prozent der Office-Anwender der Vorversion diesen Befehl überhaupt kennen. Wäre er bekannter, würden ihn vermutlich um die 60 Prozent regelmäßig nutzen, so Bischoff.

Dass bestimmte Befehle mit nur einem Mausklick möglich sind, sollen die angesprochenen grafischen Symbole ermöglichen: Die "Ribbons" (Symbolleisten) und "Tabs" (Kästchen mit grafischen Inhalten) erscheinen in den Anwendungen automatisch als Kontext zur gerade durchgeführten Operation. Wird in Word beispielweise an einer Tabelle gearbeitet, ist in der Befehlsliste nur die zugehörige Tabellenfunktion dargestellt. Überhaupt finden sich in "Powerpoint", "Excel" und "Access" deutliche Verbesserungen, wie sich Ergebnisse grafisch darstellen lassen. Alleine die neuen Möglichkeiten von Powerpoint werden manche Marketingagentur auf sie zukommende Auftragsarmut befürchten lassen.

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