"Sie ist zu einem globalen Schaufenster der Digitalisierung geworden." Vom 23. bis zum 27. April werde Microsoft in Hannover gemeinsam mit Kunden und Partnern an konkreten Beispielen zeigen, "was Digitalisierung heißt".
Wie wichtig es ist, sich den Herausforderungen durch die digitale Transformation zu stellen, sei in den Unternehmen in Deutschland inzwischen angekommen, sagte Bendiek. "Jetzt geht es darum, Geschwindigkeit aufzunehmen." Die deutsche Industrie sei gut aufgestellt, doch oft werde die gute Wirtschaftslage als Entschuldigung für ein zurückhaltendes Handeln genutzt. Tempo sei aber das wichtigste, um im internationalen Wettbewerb die Nase vorn zu behalten, sagte Bendiek. Das gelte auch für Behörden. "Der Staat sollte Vorbild für die Digitalisierung sein."
In künstlicher Intelligenz, dem Internet der Dinge sowie Mixed-Reality-Lösungen sieht Bendiek aktuell die großen Schwerpunkte bei der Digitalisierung der Industrie. Sie würden flexiblere und kosteneffizientere Produktion sowie intuitive Bedienung ermöglichen. "Wir werden viele Leuchtturm-Projekte für die digitale Transformation zeigen", sagte Bendiek. So werde etwa Mercedes-Benz zeigen, wie das Unternehmen Mixed Reality einsetzt, wobei die reale Umgebung mit virtuellen Komponenten ergänzt über eine Brille gesehen werden kann. Den Einsatz von Microsofts Brille Hololens zeigt auch die Deutsche Bahn am Beispiel einer Schulung für den neuen ICE.
Die Hannover Messe Industrie wird in diesem Jahr unter dem Motto "Connect & Collaborate" zusammen mit der Logistik-Messe CeMAT ausgerichtet. Insgesamt werden mehr als 5000 Aussteller erwartet. (dpa/ad)