Beispiele für die Microsoft-Lizenzierung
Hierzu ein Beispiel: In Ihrem Unternehmen sind 100 Mitarbeiter beschäftigt, von denen jedoch lediglich 63 mit PCs am Server arbeiten. Wenn Sie Geräte-CALs kaufen, wird jede gekaufte Lizenz einem bestimmten PC zugeordnet. Mit diesen PCs können sich jetzt beliebig viele Mitarbeiter mit dem Server verbinden, wenn sich diese zum Beispiel PCs im Schichtbetrieb teilen. Wenn neue PCs hinzukommen, müssen Sie für diese PCs weitere Gerätelizenzen kaufen.
Ein weiteres Beispiel: In einer IT-Firma sind 40 Mitarbeiter beschäftigt. 25 davon arbeiten mit der Windows-Domäne; jeder hat einen PC und ein Notebook, mit denen er am Server arbeitet. Obwohl in diesem Unternehmen nur 40 Mitarbeiter beschäftigt sind, verbinden sich 50 PCs mit dem Server. Es müssen daher 50 Gerätelizenzen erworben werden. Wenn das Unternehmen seine Lizenzen jedoch als Benutzerlizenz erwirbt, werden lediglich 25 Lizenzen benötigt, da nur 25 Benutzer mit dem Server arbeiten.
- Migration
Wer bereits Windows 8 nutzt, kann kostenlos auf Windows 8.1 updaten. Die Meldung in den Eigenschaften bleibt beim Symbol von Windows 8. - Einstellungen
Auf der neuen Registerkarte Navigation können Sie zahlreiche Einstellungen für Windows 8.1 vornehmen. - Explorer
Windows 8.1 bietet auch eine neue Ansicht des Explorers. Bibliotheken gibt es in dieser Form nicht mehr. - Versionierung
Die Versionen Pro und Enterprise verfügen über die Laufwerksverschlüsselung BitLocker. - Hyper-V
Windows 8.1 Pro/Enterprise kommen mit der neuen Version von Hyper-V, die Microsoft auch in Windows Server 2012 R2 integriert. - Lizenzen
Die Benutzerlizenzen von Windows 8 und Windows Server 2012 sind in Windows 8.1 und Windows Server 2012 R2 weiterhin gültig, auch Lizenzen für die Remotedesktopdienste. - Ordner
Mit Arbeitsordnern können Anwender auch mobil mit wichtigen Daten arbeiten, ähnlich wie mit Offline-Dateien. - Übernahme der Einstellungen
Windows 8 können Sie direkt zu Windows 8.1 aktualisieren und Daten, sowie Apps und deren Einstellungen übernehmen.
CAL-Suites und externe Benutzer - im Paket lizenzieren
Für einige Produkte bietet Microsoft auch Pakete an. Das erleichtert die Lizenzierung teilweise deutlich. Die CAL Suites bündeln Benutzerlizenzen. Wollen Sie also im Unternehmen korrekt lizenzieren, kann der Einsatz von CAL Suites einiges an Kosten einsparen.
Lizenzierungsspezialisten müssen häufig die gleiche Frage beantworten: "Ich habe Szenario X, Y oder Z. Brauche ich eine CAL?" Grundsätzlich gilt: Serversoftware, die über Server lizenziert ist und ein CAL-Lizenzmodell verwendet, benötigt zunächst immer eine Serverlizenz. Diese wird pro Instanz, Prozessor oder Produkt ausgestellt. Außerdem werden Client-Zugriffs-Lizenzen für Benutzer und/oder Geräte benötigt, um die Serversoftware nutzen zu dürfen.
Externe Benutzer, also Anwender, die nicht im Unternehmen angestellt sind und von außerhalb auf den Unternehmensserver zugreifen, können entweder mit einer CAL oder einer speziellen External-Users-Lizenz arbeiten. In manchen Serverlizenzen, zum Beispiel Exchange 2013, Lync 2013 und SharePoint 2013, sind externe Benutzerlizenzen Bestandteil der Serverlizenz. Das heißt, für diese Benutzer benötigen Sie keine CALs.