Schritt 1: Repeater in den Betrieb nehmen
In unserem Beispiel verwenden wir den Fritz WLAN Repeater 1750E, der für unter 80 Euro zu haben ist. Er funkt auf den beiden Frequenzbändern 2,4 und 5 GHz und eignet sich somit optimal als Ergänzung für die Fritzboxen 7490, 7390 und 3490. Dank der intelligenten Bandwahl (dynamisches Cross Band Repeating) wählt der WLAN-Repeater immer den schnellsten und effizientesten Weg vom und zum WLAN-Router – also der Basisstation. Das soll in der Praxis für schnelleren Übertragungsraten sorgen, als sie andere WLAN-Repeater bieten. Am Gigabit-LAN-Anschluss des Fritz WLAN Repeater 1750E schließen Sie direkt netzwerkfähige Geräte ohne WLAN-Funktionalität an oder einen Router beziehungsweise Switch, um mehrere Netzwerkgeräte in das Heimnetz einzubinden.
Die Einrichtung ist schnell erledigt: Stecken Sie den Fritz WLAN Repeater 1750E in eine freie Steckdose. Verbinden Sie Ihren PC über das mitgelieferte LAN-Kabel mit dem Repeater. Öffnen Sie einen Browser auf dem PC, geben Sie „fritz.repeater“ in die Adresszeile ein und drücken Sie die Eingabetate. Der Assistent des Repeaters wird geöffnet und leitet Sie durch alle weiteren Einrichtungsschritte. Innerhalb weniger Augenblicke sollte die Verbindung zwischen Fritzbox 7490 und Fritz WLAN Repeater 1750E stehen – die WLAN-LED sollte dann dauerhaft leuchten. Alle Einstellungen wie SSID, Funkkanal und WLAN-Netzwerkschlüssel werden automatisch von der Fritzbox übernommen.
Schritt 2: Einstellungen kontrollieren
Der Repeater ist betriebsbereit. In Reichweite befindliche WLAN-Geräte wie Notebooks, Tablets, Smartphones, Webradios, Smart- TVs und Multimedia-Receiver können nun mit dem Fritz WLAN Repeater 1750E verbunden werden. Die Fritzbox 7490 fungiert als Basisstation für den Repeater. Öffnen Sie einen Browser und geben Sie „fritz.box“ beziehungsweise die standardmäßig konfigurierte IP-Adresse „192.168.178.1“ ein, um die Benutzeroberfläche der Fritzbox zu öffnen. Gehen Sie zu der Seite „Heimnetz -> Heimnetzumgebung“. In der Liste werden alle Netzwerkgeräte im LAN beziehungsweise WLAN aufgelistet. Hier sollten Sie den Eintrag „FRITZ!WLAN Repeater 1750E“ finden, der eventuell mit einem Zusatz wie „PC-192-168-178-2“ ergänzt wird. Das bedeutet, dass der Repeater im Netzwerk vorhanden und mit der Basisstation verbunden ist. In der letzten Spalte sehen Sie ab FritzOS 6.30 den Firmware-Status, der auf „Software aktuell“ stehen sollte. Ist das nicht der Fall, steht ein Update bereit. Wie Sie das möglichst automatisch einspielen, erfahren Sie in Schritt 6 auf der nächsten Seite. Klicken Sie auf den blauen Textlink „Details“, um zusätzliche Informationen auf einer Übersichtsseite anzuzeigen. Hier sehen Sie die IP-Adresse des Repeaters, die in der Grundkonfiguration per DHCP automatisch von der Fritzbox bezogen wird. In unserem Beispiel ist das die 192.168.178.2, also der bereits erwähnte Zusatz hinter dem angezeigten Namen in der Heimnetzumgebung. Über diese IP greifen Sie auf den Repeater zu.
Schritt 3: Repeater-Oberfläche aufrufen
Über die IP 192.168.178.2 öffnen Sie die Oberfläche des Repeaters im Browser. Alternativ geben Sie „fritz.repeater“ in die Adresszeile ein und drücken die Eingabetaste. Auf der Startseite sehen Sie eine Illustration mit den Angaben zur SSID und IP-Adresse, die Verschlüsselungsmethode sowie die Geschwindigkeiten auf den beiden Frequenzbändern 2,4 und 5 GHz. Darunter wird der derzeit aktuelle Status der Anschlüsse (LAN, WLAN 2,4 GHz und WLAN 5 GHz“ gezeigt – grün steht für aktiv. Im Bereich „Netzwerk“ werden die verbundenen Geräte im Netzwerk angezeigt. Ein Klick auf den blauen Textlink „mehr ...“ öffnet eine detailliertere Geräteübersicht.
Schritt 4: WLAN-Verbindungen verwalten
Die Seite "Geräte" zeigt eine Übersicht der Netzwerkgeräte, die dem Fritz WLAN Repeater 1750E bekannt sind. Bekannt ist ein Netzwerkgerät immer dann, wenn es aktuell eine Netzwerkverbindung zum Repeater hat oder hatte. Wenn Sie eine Gesamtübersicht des Fritzbox-Netzwerks sehen möchten, klicken Sie auf den blauen Textlink „hier“. Die Signalstärke gibt Aufschluss darüber, wie gut und schnell die Funkverbindungen zwischen den WLAN-Clients und dem Repeater sind. Bei der optimalen Platzierung des Repeaters hilft übrigens die fünfstufige LED-Anzeige der WLAN-Stärke an der Gehäusefront. Einmal konfiguriert, können Sie verschiedene Steckdosen ausprobieren.