Menschenmassen vor den Ladentoren, Gedrängel und zerstörte Ladenstände - so sah es in vielen Elektronikmärkten in der Republik beim Verkaufsstart der Spielekonsole PS4 aus. Auf Youtube kursieren zahlreiche Videos, die das Gerangel um die begehrten Gaming-Boxen zeigen. So hat Youtube-Nutzer "MajinDub" die wildesten Szenen zusammengeschnitten (siehe unten).
Die PS4 ist eigentlich seit 29. November 2013 in Europa erhältlich. Allerdings waren die verfügbaren Exemplare schon nach wenigen Minuten weitgehend ausverkauft. Wer sich die Konsole nicht vorbestellt hatte, schaute vielerorts nur noch auf leergeräumte Regale. Bei Amazon werden aktuelle Bestellungen erst im neuen Jahr zugestellt: "Alle Bestellungen, die nach dem 28. November 2013 erfolgen, werden je nach Warenverfügbarkeit voraussichtlich erst nach Januar 2014 ausgeliefert", heißt es in einem Hinweis auf des Shopping-Portals. Auch nicht jeder, der vorbestellt hat, kann sich über eine PS4 unter dem Weihnachtsbaum freuen: "Sollten Sie Ihre Vorbestellung zwischen dem 30. September und 28. November 2013 getätigt haben, werden Sie voraussichtlich erst nach Weihnachten, spätestens aber bis Ende Januar 2014 beliefert", schreibt Amazon.
Wer allerdings bereit ist, etwas tiefer in die Tasche zu greifen, kann bei Amazon trotzdem fündig werden: Auf dem Marketplace werden die Konsolen für rund 700 Euro gehandelt. Auf eBay hoffen einige Verkäufer auf einen Preis von über 1.000 Euro.
Laut Sony wurden weltweit bereits über zwei Millionen Geräte verkauft. "Die Nachfrage ist ungebrochen stark und übertrifft weiterhin das Angebot", erklärt Andrew House, Präsident und Group CEO von Sony Computer Entertainment. Man arbeite unermüdlich daran, den wachsenden Bedarf zu befriedigen und den Einzelhandelspartnern während des gesamten Weihnachtsgeschäfts zusätzliche Einheiten von PS4 auszuliefern.
Für Sony war der Launch bereits bei der Markteinführung in Nordamerika der erfolgreichste in der Geschichte der PlayStation. "Diese überwältigende Dynamik setzte sich auch in Europa, Australasien und Lateinamerika fort", freut sich House.