Marktforschungsinstitut Context

25.06.1998

LONDON: Das Marktforschungsinstitut Context verfolgt jeden Monat Rechnerpreise im indirekten Kanal in Deutschland. Anhand der Zahlen können die Analysten auch die bevorzugte Chip-Art und - geschwindigkeit feststellen.Kunden aller drei Bereiche des indirekten Kanals (Systemhäuser, Retail und Fachhandel) entschieden sich im März 1998 verstärkt für Rechner im Preissegment zwischen 2.000 und 3.500 Mark und konnten sich für die billigeren Varianten nicht erwärmen. Im Segment zwischen 3.500 und 5.000 Mark verzeichneten die Systemhäuser einen Zuwachs von zwölf Prozentpunkten im Vergleich zum Februar. Der Anteil des Fachhandels sank in diesem Segment um drei Prozentpunkte.

Intels Pentium II ist deutlich im Aufwind. Seit November steigerte er sich jeden Monat kontinuierlich und war im März in 21 Prozent aller im indirekten Kanal verkauften Rechner enthalten. Der MMX-Chip beherrscht aber immer noch das Feld. Laut Context spielen andere Chip-Anbieter im deutschen indirekten Kanal keine Rolle. Ihr Anteil schwankte in den vergangenen Monaten zwischen null und zwei Prozent.

Absatz nach Prozessorgeschwindigkeit

133-MHz-Prozessoren lagen im März 1998 nur noch an sechster Stelle bei den Rechnern, die von Systemhäusern verkauft wurden. Die Grafik zeigt, welche Anteile die verschiedenen Chips übers Jahr gesehen hatten. 166-MHz-Prozessoren haben ihr Zenit im vergangenen Herbst überschritten und werden bald nur noch unter "sonstige" laufen. Chips mit 266 MHz sind seit Dezember auf dem Markt undwerden bald stark zulegen. (is)

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