Marktforscher bezweifelt Rentabilität von Hotspots In Europa

24.06.2003
Für die Analysten von Marktforscher Forrester Research stellt sich die Hotspot-Zukunft weniger rosig dar, als es erklärte Anhänger der öffentlichen Funkstationen gerne propagieren. Der Großteil der Investitionen in die Hotspots in Europa werde umsonst getätigt, da jetzt schon absehbar sei, dass es nicht genügend Anwender von Wi-Fi-Geräten (Wireless F), also Smartphones, PDAs und Notebooks mit WLAN-Karten, geben werde. "Betrachtet man den derzeitigen Hype rund um den Betrieb von WLAN-Hotspots, so gewinnt man den Eindruck, es hätte den Dotcom-Boom und -Crash nicht gegeben", warnte Lars Godell, Senior Analyst bei Forrester, vor der Hotspot-Begeisterung. Gegenwärtig würden nur zirka zehn Prozent der Europäer Wi-Fi-Geräte besitzen. Laut Forrester soll sich ihr Anteil im Jahr 2008 auf 16 Prozent oder rund 7,7 Millionen Hotspot-Benutzer erhöht haben, doch das seien immer noch zu wenig für einen profitablen Betrieb der Funkübertragungsstationen. Zudem läge vor den Hotspot-Anbieter noch ein langer Weg: Da die potentiellen WiFI-Anhänger mit hohen Preisen, nur vereinzelt vorhandenen, nicht einmal sicheren öffentlichen WLANs konfrontiert seien. Hinzu kämen ungelöste nationale und internationale Roaming-Problemen und fehlenden Standards. Forrester rechnet damit, dass WLAN vor allem innerhalb von LANs oder als private Hotspot zu Hause eine größere Rolle spielen könnten. Und damit, dass "mächtige Mobilfunkbetreiber die Hersteller von Handhelds davon überzeugen, nicht zur Vernichtung deren überteuerter Cash Cow - mobile Voice - beizutragen, indem sie kostenlose oder billige Wi-Fi-Anrufe ermöglichen", machte Analyst Godell seiner Skepsis Luft. (wl)

Für die Analysten von Marktforscher Forrester Research stellt sich die Hotspot-Zukunft weniger rosig dar, als es erklärte Anhänger der öffentlichen Funkstationen gerne propagieren. Der Großteil der Investitionen in die Hotspots in Europa werde umsonst getätigt, da jetzt schon absehbar sei, dass es nicht genügend Anwender von Wi-Fi-Geräten (Wireless F), also Smartphones, PDAs und Notebooks mit WLAN-Karten, geben werde. "Betrachtet man den derzeitigen Hype rund um den Betrieb von WLAN-Hotspots, so gewinnt man den Eindruck, es hätte den Dotcom-Boom und -Crash nicht gegeben", warnte Lars Godell, Senior Analyst bei Forrester, vor der Hotspot-Begeisterung. Gegenwärtig würden nur zirka zehn Prozent der Europäer Wi-Fi-Geräte besitzen. Laut Forrester soll sich ihr Anteil im Jahr 2008 auf 16 Prozent oder rund 7,7 Millionen Hotspot-Benutzer erhöht haben, doch das seien immer noch zu wenig für einen profitablen Betrieb der Funkübertragungsstationen. Zudem läge vor den Hotspot-Anbieter noch ein langer Weg: Da die potentiellen WiFI-Anhänger mit hohen Preisen, nur vereinzelt vorhandenen, nicht einmal sicheren öffentlichen WLANs konfrontiert seien. Hinzu kämen ungelöste nationale und internationale Roaming-Problemen und fehlenden Standards. Forrester rechnet damit, dass WLAN vor allem innerhalb von LANs oder als private Hotspot zu Hause eine größere Rolle spielen könnten. Und damit, dass "mächtige Mobilfunkbetreiber die Hersteller von Handhelds davon überzeugen, nicht zur Vernichtung deren überteuerter Cash Cow - mobile Voice - beizutragen, indem sie kostenlose oder billige Wi-Fi-Anrufe ermöglichen", machte Analyst Godell seiner Skepsis Luft. (wl)

Zur Startseite