Mit dem "1781-4G"-Modell präsentiert Netzwerkhersteller Lancom Systems seinen ersten LTE-Mobilfunkrouter für gewerbliche Kunden. Über das integrierte LTE/UMTS/HSPA+ Multimode-Modem bindet Lancoms VPN-Router Standorte breitbandig über LTE-Mobilfunk an das Internet an. Die höchst mögliche Datenübertragungsraten im neuen Mobilfunkstandard LTE betragen in Deutschland bis zu 100 Mbit/s im Download- und 50 Mbit/s im Upload.-Modus. Erste Tests mit dem Gerät in der Münchner Innenstadt ergaben Download-Raten von knapp über 40 Mbit/s und Upload-Geschwindigkeiten von etwa mehr als 4 Mbit/s.
Dennoch, vor allem auf dem flachen Lande sind höhere Datentransferraten via LTE möglich, und aufgrund der dort fehlenden DSL-Anbindung bieten Mobilfunkrouter, wie Lancom oder AVM sie anbieten, oft die einzige Möglichkeit der Breitbandanbindung ans Internet. Deswegen ist auch die Kombination aus LTE/UMTS/HSPA+ und VPN des 4G-Routers "1781" für geografisch weit verteilte Filialen eines Konzerns geeignet, etwa im Einzelhandelssegment, wo ständige Verbindung zur Konzernzentrale unabdingbar ist. Dort dient die Mobilfunkverbindung oft als Backup für lSDN, etwa zur Absicherung des elektronischen Zahlungsverkehrs.
Natürlich lassen sich via LTE auch temporäre und mobile Internet-Zugänge einrichten, etwa bei zeitlich begrenzten Veranstaltungen in Gebäuden oder im Freien, also zum Beispiel bei Konzerten, auf Baustellen oder auf Tagungen in abgeschiedenen Regionen.
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