Die vergangenen Wochen waren hektisch, bei APC by Schneider Electric. Aufgrund von Anpassungen an der Dokumentation und Kennzeichnung der Batterien für seine USV-Produkte kam es bei dem Hersteller immer wieder zu Lieferverzögerungen. "Glücklicherweise sind wir jetzt wieder im Normalbereich, was die Lieferzeiten betrifft", berichtet Karin Hernik, Channel und Business Development Director bei dem Unternehmen auf Anfrage von ChannelPartner. Allerdings wirken die Turbulenzen noch nach: So sind Eratzbatterien von APC bei einigen Online-Händlern immer noch als "Ausverkauft" markiert.
Grund für die "vorübergehenden Lieferbeschränkungen", wie Hernik sie nennt, war eine Unklarheit in Bezug auf die Dokumentation und Kennzeichnung für bestimmte Batterien. "Ein deutsches Landgericht hat eine einstweilige Verfügung erlassen und entschieden, dass Schneider Electric das deutsche Batteriegesetz nicht vollständig eingehalten hat. Dabei ging es vor allem um die Frage, ob bestimmte Batterien als Industriebatterien oder Gerätebatterien einzustufen sind und welche Recycling-Informationen im jeweiligen Fall angegeben werden müssen", präzisiert die Managerin.
Neue Lieferungen bereits mit aktualisierter Kennzeichnung
Daraufhin wurden umgehend alle notwendigen Maßnahmen eingeleitet, um sicherzustellen, dass Batterien, die von Schneider Electric an Kunden in Deutschland geliefert werden, die richtige Dokumentation und Kennzeichnung besitzen. An den Batterien selbst waren keine technischen Änderungen notwendig. Distributoren und gewerbliche Kunden wurden ebenso über die erforderlichen Maßnahmen wie APC-Partner. "Alle neuen Sendungen, die unsere Lager verlassen, wurden bereits überarbeitet", betont Hernik.
Aktuell (Stand 25. Mai 2021) sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei dem Hersteller noch vollauf damit beschäftigt, mit Distributoren und Partnern dafür zu sorgen, dass die notwendigen Maßnahmen auch für den vorhandenen Bestand umgesetzt werden. "Wir erwarten einen völlig normalen Betriebsablauf innerhalb weniger Tage", ist Hernik optimistisch. Bis dahin gebe der Hersteller sein Bestes, "um dringende Kundenaufträge zu priorisieren und jegliche Unterbrechung zu minimieren."
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