Lenovo-IBM-Deal: US-Behörde in Sorge um Industriespionage

25.01.2005
Nachdem die US-amerikanische Federal Trade Comm (FTC) erklärt hat, keinen Einspruch gegen den Verkauf von IBMs PC-Sparte an die chinesische Lenovo Group (Legend) anzumelden, hat nun eine andere US-Behörde Bedenken geäußert, dass der Deal die nationale Sicherheit gefährden könnte.

Nachdem die US-amerikanische Federal Trade Comm (FTC) erklärt hat, keinen Einspruch gegen den Verkauf von IBMs PC-Sparte an die chinesische Lenovo Group (Legend) anzumelden, hat nun eine andere US-Behörde Bedenken geäußert, dass der Deal die nationale Sicherheit gefährden könnte.

Wie die Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf gut unterrichtete Kreise vermeldete, sorgt sich das für ausländische Investitionen in den USA zuständige Komitee CFIUS darum, dass Lenovo-Mitarbeiter nach Abschluss der übernahme Industriespionage betreiben könnten.

Unter dem Vorsitz des amerikanischen Finanzministeriums arbeitet das Commitee on Foreign Investments in the United States für elf US-Behörden, darunter auch das Verteidigungsministerium und das Department of Homeland Security (Abteilung innere Sicherheit), und ist entsprechend einflussreich. (kh)

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