Mit dem Bau eines zweiten 8G-Panel-Werks will Samsung langfristig die Führung in der LCD-Industrie erlangen. Mit Sony hat sich das Unternehmen darauf geeinigt, weiter in das Gemeinschaftsunternehmen S-LCD zu investieren.
Im Juli 2007 hat S-LCD die Produktion in seinem ersten 8G-Werk aufgenommen. Bis Jahresende sollen die monatlichen Kapazitäten auf die Verarbeitung von 50.000 Muttergläsern mit einer Fläche von 2.200 x 2.500 mm (5,5 qm) erhöht werden. Wenn die Verhandlungen zwischen Samsung und Sony über eine zweite 8G-Anlagen glatt verlaufen, könnte das Joint-Venture schon Ende 2008 oder Anfang 2009 die Produktion aufnehmen.
Im April 2007 hat Samsung Pläne für ein 10G-Werk unterbreitet, da will Sony aber nicht mitmachen.
Sharp, erster mit einer laufenden 8G-Produktion, will im November 2007 schon mit dem Bau einer 10G-Fabrik starten. Geplanter Produktionsbeginn ist März 2010. Das 10G-Werk soll 2.850 x 3.050 mm oder knapp 8,7 qm große Muttergläser verarbeiten können.
In Taiwan wurde Samsungs Entscheidung, die sechste Generation zu überspringen und gleich ein 7G-Werk zu bauen, als Zeichen gewertet, dass der koreanische Hersteller keine 32- und 37-Zöller im Visier hatte.