Preiskorrektur nach unten
Mittlerweile musste auch Kodak die Preispunkte der Geräte nach unten korrigieren. Der deutsche Verbraucher schaue doch sehr auf den Gerätepreis, bedauert Senior Product Manager Nicole Walz. Trotzdem sei nach wie vor die Strategie, die Preise der Geräte möglichst hoch zu halten. Mit groß angelegten Marketing- und Werbekampagnen versuche man, die Verbraucher von den günstigen Seitenpreisen zu überzeugen. Auf die Frage, ob denn das Geschäft bei dem immensen Werbeaufwand überhaupt profitabel sei, gibt sich Kodak bedeckt. Die Kampagnen seien "langfristig angelegt" und eine "Investition in die Zukunft", glaubt Wadenpohl.
Für die nähere Zukunft zumindest will Kodak an dem bisherigen Vertriebsmodell festhalten, das sich überwiegend auf Retail und E-Tail, insbesondere auf die MediaMarkt-Saturn-Gruppe stützt. "Der Erfolg bei MSH ist uns wichtiger als einzelne Marktanteile", betont Produktmanagerin Walz. Zudem hat man Kodak auch die Kooperationen und Verbundgruppen wie Euronics, Expert oder EP im Visier. Neben den Retail- und E-Tail-Kanälen über MSH und kooperierte Fachhändler sind die Kodak-Drucker auch über Ingram Micro und die Duttenhofer-Gruppe zu beziehen. Mit den eher im Privatkunden- und SoHo-Segment angesiedelten Druckern ist ein breiterer Fachhandelsvertrieb für Kodak derzeit aber kein Thema. "Ausschließen will ich aber für die Zukunft nichts", meint Kodak-Manager Wadenpohl. (awe)
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