LCD-TVs

Japans Top-Marken forcieren Outsourcing

19.10.2010
Da Japan im laufenden Währungskrieg immer mehr den Kürzeren zieht, retten sich viele Hersteller des Landes in Outsourcing. Berichten zufolge betraut Sony 2011 Foxconn und Wistron mit einem Großteil der Produktion von High-End-Fernsehern.

Da Japan im laufenden Währungskrieg immer mehr den Kürzeren zieht, retten sich viele Hersteller des Landes in Outsourcing. Berichten zufolge betraut Sony 2011 Foxconn und Wistron mit einem Großteil der Produktion von High-End-Fernsehern. Toshiba erhöht ebenfalls den Outsourcing-Anteil. Neuer Produktionspartner für die Märkte Südamerikas und Nahost ist der chinesische Hersteller Konka.

Viele Fernseher produziert Sony gar nicht mehr selbst.
Viele Fernseher produziert Sony gar nicht mehr selbst.

Beide Unternehmen sind aus Taiwan. Foxconn Electronics (Hon Hai Precision Industry) soll für Sony im kommenden Jahr dem Vernehmen nach rahmenlose, ultradrünne Modelle fertigen, der Acer-Ableger Wistron Sonys Google TVs. Foxconn hat sich laut "Digitimes" jedes Kommentars enthalten.

Dem taiwanesische Newsservice zufolge wird Sony 2011 zwischen 70 und 80 Prozent der LCD-TV-Produktion auslagern, wobei Foxconn voraussichtlich mit Orders in Höhe von 15 bis 18 Millionen Stück rechnen kann.

Um in dem Business profitable zu bleiben, hat Sony LCD-TV-Fabriken im Ausland unter anderem an Foxconn (Mexiko und Slowakai) verkauft und lagert die Produktion stattdessen aus. Das betrifft besonders günstigere Modelle, die unter anderem für Schwellenländer gedacht sind, aber teilweise auch nach Europa kommen.

Dadurch konnte der japanische Elektronikkonzern bei Stückzahlen und Marktanteilen zulegen und im TV-Geschäft nach sechs verlustreichen Jahren wieder profitable werden.

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