LG: Netzwerk-Monitor ganz ohne Client
Als Bildungsoffensive und günstige Alternative zu integrierten Lösungen wie die SyncMaster-Modelle von Samsung hat LG Electronics ebenfalls Netzwerk-Monitore genannte Lösungen im Programm, die ganz ohne Thin oder Zero Client auskommen. Sie benötigen auch nur einen einfachen Host-PC statt eines Servers mit teurer Software .
Bis zu 60 Prozent der Computer-, 70 Prozent der Wartungs- und 90 Prozent der Stromkosten sollen sich dadurch einsparen lassen. Die im Sommer 2009 vorgestellt D-Serie bietet mit einer PCI-Karte X550 von NComputing die Möglichkeit, bis zu fünf oder sechs Monitore per LAN-Kabel an einen PC anzuschließen, mit einer zweiten X550-Karte sind es bis zu 11 Monitore.
Die später erschienene E-Serie steht für die Ethernet-Lösung mit bis zu 31 Benutzerarbeitsplätzen an einem Host-PC. Der 19-Zöller N1941WA wird schon für unter 300 Euro angeboten. Eine virtuelle Desktop-Software teilt die Ressourcen in voneinander unabhängige Sitzungen auf und kommuniziert über UXP (Unser eXtension Protocol) mit dem Netzwerk-Monitor von LG.
Fazit: Da es sich weder um eine Thin- oder eine Zero-Client-Lösung handelt, sind die Geräte von LG hier lediglich als interessante Außenseiter zu sehen. Interessant sind sie als günstige Alternative für Klassenzimmer oder kleinere Unternehmen dennoch.