I. Quartal 2009

Intel verdient weniger

15.04.2009

Atom-CPU enttäuscht

Enttäuscht zeigten sich die Analysten vom Absatz der Prozessorfamilie "Atom". Der Atom-Chip wird vor allem in sogenannten Netbooks sowie Geräten für den mobilen Internetzugang genutzt. Im ersten Quartal 2009 habe man einen Umsatz von 219 Millionen Dollar mit Atom-Chips erzielt, sagte Intels Finanzchef Stacy Smith zu Analysten. Das seien 27 Prozuent weniger als im 4. Quartal gewesen, da Computerhersteller ihre Lagerbestände abgebaut hätten, sagte Smith.

Dabei gilt der Atom-Chip als einer von Intels Hoffnungsträgern. Doch erzielt Intel mit dem Atom eine niedrigere Gewinnmarge als mit anderen Chips, die beispielsweise in Laptops verwendet werden. Einige Branchenvertreter befürchten, dass die wachsende Popularität von Netbooks zu einem Absatzeinbruch bei Laptops führen könnte.

Intel-Chef Ottelini zeigte sich hingegen zuversichtlich. Der Netbook-Absatz steige weiter und leiste einen wichtiger Beitrag zur Nachfrage in einem schwierigen Markt. Daneben zeige der gute Absatz der hochwertigen Prozessorfamilie "Nehalem", dass der Markt weiterhin leistungsstarke Produkte nachfrage. Seit der Markteinführung im November 2008 hat Intel nach eigenen Angaben eine Millione Nehalem-Chips abgesetzt. (Dow Jones/rw)

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