SAN FRANCISCO: Nachdem es Advanced Micro Devices (AMD) besonders im Niedrigpreis-Segment gelungen war, Chipkönig Intel ein Gutstück seines Throns abzuringen, kommt jetzt Ernüchterung auf. So mußte AMD-Chef Jerry Sanders unlängst einräumen, daß die von Intel angekündigten vorgezogenen Preissenkungen die Konkurrenzfähigkeit seines Unternehmens verschlechtern könnte. Sanders geht sogar davon aus, daß AMD im laufenden Quartal mit Verlusten rechnen müsse, zumal hohe Ausgaben für Forschung und Entwicklung eingeplant sind, um schnellere, aber auch teurere Prozessoren auf den Markt zu bringen. K6-3 und K7 heißen die Zauberwaffen, mit denen AMD sich demnächst Intel im High-End-Bereich entgegenstellen will. (kh)
02.11.1999