Intel will unter dem Markennamen "Atom" eine neue Familie kleiner und sparsamer Prozessoren für mobile Geräte vermarkten. Die Chips waren bisher unter den Codenamen "Silverthorne" und "Diamondville" bekannt.
Sie sollen unter anderem in einer neuen Klasse von Mini-Computern stecken, die zwischen Notebook und Handy angesiedelt sind. Intel nennt sie Mobile Internet Devices (MID). Die "Atom"-Chips sind auch für günstige kleine Notebooks vor allem zur Internet-Nutzung gedacht, für die Intel den Namen "Netbooks" prägte. "Das sind unsere kleinsten Prozessoren, die mit den kleinsten Transistoren der Welt hergestellt wurden", sagte Intels Vice President Sean Maloney zur Vorstellung der Chips am Sonntag.
Intel hofft, dass die kleineren und sparsameren 45-nm-Prozessoren Geräten für die mobile Internet-Nutzung einen Schub geben können. Deren Verbreitung wurde bisher unter anderem von zu kurzen Batterielaufzeiten oder zu niedriger Rechenleistung gebremst.
Intels Atom-Prozessoren waren bislang unter dem Code-Namen „Silverthorne“ bekannt. Die Variante für günstige PCs besitzt den Code-Namen „Diamondville“. Bis Mitte 2008 soll Intels Atom „Silverthorne“ zusammen mit der zugehörigen neuen Ultra-Mobile-Plattform „Menlow“ mit dem Chipsatz „Poulsbo“ debütieren. Für die komplette Plattform hat Intel jetzt den Namen „Centrino Atom“ bekannt gegeben.