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Ingram will die Nummer Eins bleiben

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Organisches Wachstum bevorzugt

Für weiteres Wachstum schließt Schulz auch Übernahmen nicht aus, doch er macht keinen Hehl daraus, dass er "organisches Wachstum" bevorzugt. So müsse bei einer Übernahme alles passen. "ich habe selten erlebt, dass eine Übernahme wirklich den erhofften Effekt gebracht hat", erklärt er. Als positives Beispiel nennt er den Intertrade-Kauf und die Überführung in die heutige DC/POS-Division bei Ingram-Micro. Wenn er von diesem Geschäftfeld spricht, ist dem Ingram-Chef das Vergnügen anzumerken: "Wir haben hier ein Wachstum von über 100 Prozent", freut er sich.

Einen weiteren Wachstumsfaktor sieht Schulz in der Gewinnung neuer Händlerkreise. So sieht er das zweistufige Absatzmodell noch lange nicht am Ende. Laut Experten sollen in zehn Jahren rund 30 Milliarden Endgeräte mit dem Internet verbunden sein. "So wird uns nicht angst und bange, denn jemand muss diese Ware vertreiben", folgert Schulz. Seiner Ansicht nach übernimmt die IT-Branche und die IT-Distribution Aufgaben, die vormals durch andere Branchen besetzt waren. Als Beispiel nennt er die professionelle AV-Distribution, die sich durch zunehmende Digitalisierung der Produkte und Lösungen immer stärker im IT-Bereich etabliert. "Wir sehen einem guten Jahrzehnt entgegen", ist sich Gerhard Schulz sicher. (awe)

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