Matrixcodes eröffnen vielfältige Anwendungsfälle: vom elektronischen Ticket und der gedruckten Briefmarke bis zum Austausch von GPS-Koordinaten oder dem maschinellen Einlesen von Informationen lassen sich zahllose mehr oder minder sinnvolle Ideen entwickeln, die man mit ihnen realisieren kann. Während sich Matrixcodes insbesondere in Kulturen mit aufwändigem Schriftsystem großer Beliebtheit erfreuen, sind solche Verfahren und die mit ihnen verbundenen Technologien hierzulande noch nahezu bedeutungslos.
Die potenziellen Einsatzfelder sorgen aber dafür, dass man nach wie vor intensiv an Verbesserungen forscht. Ein Forscherteam an der Bauhaus-Universität Weimar hat die 2D-Matrix jetzt um zwei weitere Dimensionen erweitert. Unter Leitung von Prof. Dr. Oliver Bimber entwickelten die Weimarer eine auf der europäischen DataMatrix basierende Symbolik, die die Dimensionen Farbe und Zeit nutzt, um eine höhere Informationsdichte aufnehmen zu können als herkömmliche 2D-Matrizen.