Trotz Eurostärke

Infineon mit unerwartet guten Aussichten

02.02.2023
Der Chipkonzern Infineon zehrt im Abschwung der Weltwirtschaft weiter von einer robusten Nachfrage durch die Energiewende und die Elektromobilität.
Die Umsatzprognose von Infineon bleibt für 2023 bei etwa 15,5 Milliarden Euro.
Die Umsatzprognose von Infineon bleibt für 2023 bei etwa 15,5 Milliarden Euro.
Foto: Infineon

Im ersten Geschäftsquartal (Ende Dezember 2022) fuhr der Dax-Konzern einen Umsatz von 3,95 Milliarden Euro ein und erzielte eine operative Segmentergebnismarge von 28 Prozent, wie er am Donnerstag in Neubiberg bei München mitteilte. Beim Umsatz bedeutete das einen Rückgang von fünf Prozent zum Vorquartal und damit etwas weniger Geschäft als von Analysten erwartet - die Profitabilität lag jedoch deutlich höher als von Experten geschätzt. Für das laufende zweite Quartal rechnet Infineon mit 3,9 Milliarden Euro Umsatz und einer operativen Marge von 25 Prozent - das ist jeweils mehr als am Markt erwartet.

Im Gesamtjahr ist das Unternehmen nun zudem einen Tick optimistischer und rechnet mit einer höheren Segmentergebnismarge als bisher, nämlich 25 statt 24 Prozent. Die Umsatzprognose bleibt bei um die 15,5 Milliarden Euro - obwohl der Dollar sich gegenüber dem Euro abgeschwächt hat und das wegen der Abrechnung von Chips in US-Dollar Gegenwind mit sich bringt. Der Nettogewinn im ersten Quartal lag mit 728 Millionen Euro ein Prozent unter dem Gewinn aus dem Vorquartal. (dpa/rs/rw)

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