Zudem blickt der Konzern optimistischer auf das gesamte Geschäftsjahr 2022/23, das am 30. September endet. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres werde jetzt ein Umsatz von mehr als vier Milliarden Euro erwartet. Bislang hatte die Prognose bei rund 3,9 Milliarden Euro gelegen, wie das im Dax notierte Unternehmen am Dienstag nachbörslich mitteilte.
Dank positiver Preiseffekte und höheren Nachfrage nach teureren Produkten des Konzerns sowie der besser als vorhergesagten Entwicklung der Energiekosten sei das Quartal auch profitabler als zuletzt gedacht. Die Marge auf Basis des operativen Gewinns, bei Infineon Segmentergebnis genannt, wird der neuen Prognose zufolge im hohen 20er-Prozentsatz statt wie bisher in Höhe von rund 25 Prozent erwartet. Basierend auf die bessere Entwicklung der ersten sechs Monate erhöhte Infineon auch die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr.
Die Aktie des Unternehmens legte nachbörslich auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum Xetra-Schluss knapp drei Prozent zu. Damit machte sie die Verluste aus dem Haupthandel am Dienstag fast wieder wett. (dpa/rw)