Sicherheit, Meetings, Unterschriften, Administration
17. Security: Alle Maßnahmen rund um die Sicherheit, die in diesem Service beachtet werden müssen, sollten aufgeführt werden. Oft existieren IT-Sicherheitskonzepte, die Regelungen für solche Fälle enthalten.
18. Regelmäßige Lagebesprechung: In der Migrationsphase ist eine intensive Kommunikation zwischen Kunde und Dienstleister wichtig. Zudem sollten im Rahmen regelmäßiger Reviews - in der Regel monatlich - KPIs überprüft werden. Zu den Besprechungen gehören auch der Informationsaustausch über den abgelaufenen Berichtszeitraum, Diskussionen über neue Anforderungen sowie Verbesserungsvorschläge.
- Die Anbieter im Härtetest
In der Studie werden die Cloud-Services folgender Anbieter analysiert: Amazon, Deutsche Telekom AG Geschäftskundensegment (DTGK), Fujitsu Technology Solutions (FTS), Google, Hewlett-Packard (HP), IBM, Microsoft, Nionex, Pironet NDH, Salesforce.com, T-Systems. - Public-Cloud: So positioniert Experton die Anbieter
Nur fünf der elf untersuchten Hersteller bieten Public Cloud- Services ohne Zugangsbeschränkungen über das Internet an. Das Feld wird beherrscht von US-amerikanischen Anbietern. Ihre Verträge und SLAs - wenn es welche gibt – sind zumeist in englischer Sprache. - Public-Cloud-Anbieter Amazon:
Schon vor acht Jahren hat Jeff Bezos die eigenen Rechenkapazitäten anderen Anwendern zur Nutzung angeboten. Mit diesem großen Erfahrungsvorsprung hat sich Amazon laut Experton-Einschätzung einen Spitzenplatz verdient. - Public-Cloud-Anbieter Microsoft:
Microsoft hat in kurzer Zeit zu Amazon aufgeschlossen. Der Softwarehersteller nutzt seine Marktpräsenz offensiv aus. - Public-Cloud-Anbieter Nionex:
Nionex fordert mit seinem IaaS-Angebot die etablierten Hersteller heraus. Die Bertelsmann-Tochter überzeugte Experton mit Transparenz und einem deutschen Rechenzentren. - Cloud-Angebote für den Mittelstand
Der Mittelstand hat deutlich breitere Anforderungen an Cloud- Anbieter und deren Leistungen. Reine IaaS- und PaaS-Angebote im Public-Modus decken nur einen Teil der Anforderungen ab. - Privat-Cloud im Mittelstand, Microsoft:
Gutes Produktspektrum und hohes Vertrauen: Microsoft ist für mittelständische Anwender mit Interesse an Cloud-Diensten eine gute Anlaufstation. <br/> Quelle: Microsoft. - Privat-Cloud im Mittelstand, IBM:
Auch IBM kann im Mittelstandssegment punkten. Dem Unternehmen kommt vor allem zugute, dass es hohes Vertrauen genießt. - Privat-Cloud im Mittelstand, Deutsche Telekom:
Der Geschäftskundenbereich der Deutschen Telekom bietet unter anderem auch Telco-Cloud-Services und deckt laut Experton-Einschätzung nahezu alle Use-Cases ab. - Privat-Cloud im Mittelstand, Nionex:
Die Bertelmann-Tochter betreibt Server- und Storage-Dienste. Weil Rechenzentren in Deutschland stehen und alle Unterlagen in Deutsch geschrieben sind, bietet sich Nionex als Alternative an. - Privat-Cloud im Mittelstand, HP:
Die Cloud-Angebote von HP sind noch verbesserungsdürftig, meinen die Experton-Analysten. Zudem fehlt das eindeutige Bekenntnis des obersten Managements zum Cloud-Geschäft. - Privat-Cloud im Mittelstand, Amazon:
Google bietet günstige Preise, richtet sich mit den Services jedoch vor allem an den Massenmarkt. Wer bei Bedarf einen lokalen Ansprechpartner benötigt, wird bei Google selten fündig. - Privat-Cloud im Mittelstand, Amazon:
Das gleiche gilt für Amazon. Selbstversorger sind hier bestens aufgehoben. Doch das vertrauen im Mittelstand muss sich Amzon noch erarbeiten.
19. Unterschrift: Mit dem Unterzeichnen des SLA-Dokuments übernimmt der Dienstleister die Verantwortung für die ausgelagerten Services.
20. Kontinuierliche Administration: Unmittelbar nach Vertragsbeginn startet auch die permanente Kontrolle durch den Kunden. Dazu zählen die Berichte und Abrechnungen. Ein vertraglich vereinbarter Zugang zum Reporting-System des Providers kann Prüfungen vereinfachen.
Der Artikel stammt von der ChannelPartner-Schwesterpublikation Computerwoche. Autor des Beitrages ist Heinz Schick, Mitglied des Vorstandes der Experton Group.