Windows 7 / 8.1 und Windows 10

In zehn Schritten zum sicheren Windows-PC

Thomas Joos ist freiberuflicher IT-Consultant und seit 20 Jahren in der IT tätig. Er schreibt praxisnahe Fachbücher und veröffentlicht in zahlreichen IT-Publikationen wie TecChannel.de und PC Welt.

8. Erst überlegen, dann klicken

Erhalten Sie E-Mails, überprüfen Sie zunächst deren Absender, bevor Sie sie anklicken. Das gilt auch beim Besuchen von Internetseiten. Natürlich können Sicherheits-Tools und Virenscanner den Rechner schützen, aber der beste Schutz ist immer noch, wenn kein Angreifer auf den Rechner kommt. Bevor Sie ein Angebot anklicken oder eine E-Mail öffnen, sollten Sie daher immer überprüfen, um welchen Absender es sich handelt und ob er Ihnen bekannt ist.

9. Für jeden Benutzer ein eigenes Anmeldekonto

Nutzen mehrere Anwender einen Rechner, sollten Sie für jeden Benutzer ein eigenes Konto anlegen. Außerdem muss nicht jeder Benutzer über Administratorrechte verfügen. Das erhöht deutlich die Sicherheit, da nicht alle Anwender mit einem gemeinsamen Konto arbeiten. Die Einrichtung erfolgt in den Einstellungen von Windows 8.1/10 oder über den Benutzermanager in Windows 7, den Sie über lusrmgr.msc starten.

10. Keine Tauschbörsensoftware nutzen

Auch wenn das mittlerweile den meisten Anwendern bekannt sein sollte, nutzen viele immer noch Tauschbörsensoftware. Das Problem an dieser Art von Software ist, dass beim Herunterladen immer auch Teile der Daten für andere Anwender der Tauschbörse zur Verfügung gestellt werden.

Das lässt sich zwar teilweise deaktivieren, allerdings können Sie sich nicht auf die Deaktivierung verlassen. Außerdem gelangen über diesen Weg immer wieder Viren und Trojaner auf den Rechner. Wenn Sie Tauschbörsensoftware nutzen wollen, dann am besten direkt in einer virtuellen Maschine und nicht auf Ihrem Produktivsystem. (hal)

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